Verfolgungsjagd
Mann raste mit bis zu 200 km/h - in Wald aufgespürt
Eine wilde Verfolgungsjagd ereignete sich am Sonntag in den Bezirken Hermagor und Villach-Land. Der Fahrer eines Autos war durch Alkohol und durch Medikamente beeinträchtigt. Er startete seine Wahnsinnsfahrt auf der Südautobahn und fuhr bis in die Gailtaler Alpen zum Farchtensee.
GAILTAL/VILLACH-LAND. Sonntagmittag lenkte ein 30-jähriger Kärntner seinen Pkw auf der Südautobahn (A 2) Höhe Pöckau, Gemeinde Arnoldstein , in Richtung Italien und überholte dabei eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung mit weit überhöhter Geschwindigkeit.
Verfolgungsjagd
Eine folgende Anhaltung missachtete er und flüchtete über die Gailtal Straße (B 111) in Richtung St. Stefan an der Gail, wobei er mit dem Fahrzeug Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h erreichte. Eine in Dragantschach errichtete polizeiliche Straßensperre missachtete er und flüchtete über die Kreuzner Straße in Richtung Kreuzen. Dabei fuhr er in einer dem kurvenreichen Straßenverlauf völlig unangepassten Geschwindigkeit und Fahrweise. In Kreuzen fuhr er anschließend auf der Farchensee Straße in Richtung Farchtensee Gemeinde Paternion), wo er auf eine Forststraße abbog und das Fahrzeug im Wald versteckte.
Flucht zu Fuß
Danach flüchtete er zu Fuß weiter. An der Fahndung nach dem flüchtigen Fahrzeug waren mehrere Polizeistreifen, eine Diensthundestreife sowie auch der Polizeihubschrauber Libelle im Einsatz. Der abgestellte Pkw konnte im Bereich einer Wildfütterung aufgefunden werden. Ein Diensthundeführer spürte den Mann schließlich im unwegsamen Gelände auf.
Mit Hubschrauber
Der Mann hatte offensichtlich gesundheitliche Probleme und musste deshalb mittels Seilbergung aus dem steilen Hang geborgen und vom Rettungshubschrauber RK 1 in das LKH Villach gebracht werden. Eine ärztliche Untersuchung ergab eine Fahruntauglichkeit auf Grund von Alkohol- und Medikamentenbeeinträchtigung. Dem Mann wurde der Führerschein vorläufig abgenommen. Er wird nach Abschluss der Erhebungen der Behörde angezeigt.
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