In Velden

Millionenprojekt nimmt Fahrt auf - Politiker im Gespräch

Projektvergabe für neuen Bauhof samt Alstoffsammelzentrum wird beschlossen. "Erster Puzzlestein".

VELDEN. Nun kommt Fahrt in das Projekt "Bauhof und Altstoffsammelzentrum neu". Bei der Gemeinderatssitzung am Mittwoch wird die Vergabe beschlossen.

SPÖ: "Hochwertiges Gebiet"

Bürgermeister Ferdinand Vouk (SPÖ): "In den Gremien wurde einstimmig festgelegt, dass für die Verlegung des Bauhofes und des Altstoffsammelzentrums sowohl die Projektsteuerung als auch die Generalplanung ausgeschrieben werden." Hintergrund: Der bisherige Standort von Bauhof und Altstoffsammelzentrum in direkter Nähe zur Veldener Waldarena soll aufgelöst und an einem neuen Standort errichtet werden. Vouk: "Vor einigen Jahren haben wir als Gemeinde dafür vorausschauend 10.000 Quadratmeter Grund in Velden West, bei der ehemaligen Gärtnerei Grießer in der Nähe der B83, gekauft. Der derzeitige Standort ist ein hochwertiges Freizeit- und Siedlungsgebiet, durch den zurzeit der Ziel- und Quellverkehr Belastungen für die Anrainer mit sich bringt."

ÖVP: "Nicht erweiterbar"

ÖVP-Gemeindevorstand Robert Köfer: "Wir sehen das Projekt sehr positiv, es gibt hier einen Grundsatzbeschluss. Das Altstoffsammelzentrum platzt aus allen Nähten und kann dort nicht erweitert werden. Das neue Areal ist optimal für die Verkehrsanbindung, auch im Hinblick zu Synergien mit der Gemeinde Rosegg, die daran beteiligt ist."

FPÖ: "Erster Puzzlestein"

FPÖ-Gemeindevorstand Markus Kuntaritsch: "Wir sehen das Vorhaben total positiv, weil es der erste Stein des Puzzles ist, und sich dadurch viele andere Optionen auftun."

Umsetzung 2024

Laut Bürgermeister kommt der Neubau von Bauhof und Altstoffsammelzentrum auf rund 8,5 Millionen Euro, Kosten für die Planung inklusive. "Wir wollen relativ rasch mit der Planung beginnen und das Bauverfahren einleiten, damit das für Velden so wichtige Projekt 2024 umgesetzt werden kann."

Platz für Sportstätte

Der alte Bauhof samt dem Altstoffsammelzentrum soll abgetragen werden. "Die freiwerdende Fläche wird für Sport, Freizeit und Erholung zur Verfügung stehen", so Ferdinand Vouk. Robert Köfer: "Es soll zu einem Sportzentrum werden, die Tennishalle soll über kurz oder lang dorthin kommen." Markus Kuntaritsch: "Es soll eine Tennishalle kombiniert mit einer Eishalle samt Kletterwand entstehen. Die derzeitige Eishalle ist nicht mehr zeitgemäß. Wenn, dann muss man da groß denken."