L(i)ebenswertes Treffen
"Möchte das Feuer für den Beruf entfachen"

Die Firma Marginter ist seit 1711 in Familienhand. Sohn Philip (l.) ist auch schon im Betreib involviert. | Foto: MeinBezirk.at
  • Die Firma Marginter ist seit 1711 in Familienhand. Sohn Philip (l.) ist auch schon im Betreib involviert.
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Für die Gemeindereportage in Treffen hat MeinBezirk.at die Schlosserei Marginter besucht. Nicht nur, dass das Unternehmen seit dem Jahr 1711 in der Gemeinde ist, mittlerweile steht schon die nächste Generation in den Startlöchern.

TREFFEN. Das Familienunternehmen aus der Gemeinde Treffen besteht aus mehreren Standbeinen, wie uns Geschäftsführer Peter Marginter erklärt. "Unser Betrieb besteht aus einer Schlosserei und einer Installationstechnik, die ursprünglich mein Bruder führte und bald von meinem Sohn Philip übernommen wird. Weiter besitzen wir seit 1981 eine kleine Eisenhandlung, mit der wir ein wichtiger Nahversorger in der Gemeinde sind. Bei uns ist jeder willkommen und bekommt genau den Service, der gebraucht wird", so Peter Marginter.

Alle halten zusammen

Sohn Philip ist 23 Jahre alt und wird nach seinem Masterabschluss den Bereich der Installationstechnik im Familienbetrieb übernehmen. "Er ist wirklich sehr fleißig und mich hat es gefreut, dass er diesen Bereich übernehmen wird. Aktuell arbeitet er schon in der Firma mit und bekommt natürlich auch noch Unterstützung von den Kollegen." Vor der Zusammenarbeit zwischen Vater und Sohn hat Peter Marginter keine Bedenken. "Früher waren wir zu viert im Betrieb, mein Bruder und ich sowie unsere Eltern. Heute habe ich zehn fleißige Kollegen, meine Frau und jetzt eben auch meinen Sohn. Wenn wir als Eltern uns dann irgendwann aus dem Geschäft zurückziehen, bin ich gespannt, wie es sich entwickeln wird." Der Vorteil in der Schlosserei ist der Zusammenhalt innerhalb des Teams und daher blickt Peter Marginter positiv in die Zukunft. "Selbst der Seniorchef ist mit seinen 72 Jahren noch am Geschehen der Firma beteiligt und macht geringfügig noch Besorgungen für uns. Das schätzen wir sehr und das ist auch das besondere an unserem Familienbetrieb in Treffen."

Wichtiger Teil der Gemeinde

Die ganze Familie ist aus Treffen und engagiert sich gerne für ihre Heimatgemeinde. "Mein Sohn ist bei der Feuerwehr im Ort, wir sind Jäger und generell involviert in das Gemeindegeschehen." Die Familie ist gut im Ort vernetzt und die Nähe zwischen Wohn- und Arbeitsort bietet für Peter Marginter einige Vorteile. " Ich habe keinen weiten Weg in die Firma und bin eigentlich ständig da. Natürlich ist es schwierig, wenn man mal Freizeit braucht, da ja alles miteinander vernetzt ist. Aber ich denke wir bekommen das schon gut hin."

Stolz auf den Betrieb

Nach all den Jahren weiß Marginter, was ihm wichtig ist und welche Werte er auch weitergeben möchte. "Wir sind in der Firma eine große Familie und wir verstehen uns sehr gut. Ich wollte das Unternehmen nie größer machen, weil ich uns und unsere Qualität, so wie sie ist, schätze. Die Motivation ist da und wir machen alle unseren Job mit Herz und Seele und daher ist es gut so wie es ist und ich bin stolz, dass wir als Familienunternehmen so gut funktionieren."

Feuer entfachen

Daher ist die Freude auch groß, dass Sohn Philip nach seinem Master in die Firma einsteigt und das Familienunternehmen weiterführen wird. Das Motto der Familie lautet seit jeher: "Nicht einfach nur die Arbeit an den nächsten weitergeben, sondern das Feuer für den Beruf entfachen." Und genau das, hat Peter Marginter bei seinem Sohn geschafft und freut sich über die zukünftige Zusammenarbeit.

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