Faaker See
PS-Fans stauen sich - 50 Minuten für eineinhalb Kilometer
Herrliches Spätsommerwetter. Am Faaker-See-Ostufer prallen am Samstag gleich mehrere Welten zusammen: Die PS-Fans, Rad-Touristen und Ironman-Teilnehmer. Touristiker: "Lachendes und weinendes Auge".
FAAKER SEE. Lokalaugenschein Samstagnachmittag am Ostufer des Faaker Sees. Bereits über den Hügel bei St. Niklas gibt es die ersten Staus. Danach geht es nur mehr im Schritttempo weiter, bildet sich ein rund 1,5 Kilometer langer Stau zwischen Egg und einem der PS-Epizentren - dem Arneitz.
Auch Polizei im Stau
Für so manch einen PS-Freund amüsant: Auch die Polizei steht im Stau, benötigt gleich viel Zeit wie die anderen Teilnehmer, um vorwärts zu kommen. Im Endeffekt braucht man über 50 Minuten um von Egg - Höhe Billa - zum Arneitz zu kommen. Allein für die Strecke zwischen Strandbar und dem Hoteldorf Schönleitn benötigt man gestoppte 31 Minuten.
Touristiker: "Gäste wieder abgereist"
Nicht leicht haben es Touristiker am Faaker See. Tourismus Obfrau Michaela Tiefenbacher im Gespräch mit der WOCHE: "Einige Gäste von den umliegenden Betrieben sind wieder abgereist, für sie ist der Trubel um die Autos nichts." Hotelbetreiber wie Tiefenbacher profitieren jedoch auch von den PS-Touristen. "Sie nächtigen bei uns in der Region, auch in meinem Betrieb." Es sei "ein lachendes und ein weinendes Auge". Vor allem spricht Tiefenbacher das im Vorjahr präsentierte Präventionskonzept an, welches während des PS-Treffens am Faaker See unter anderem eine Einbahn-Regelung vorsah. "Wir haben es präsentiert, dann wurde es vergessen. Jetzt haben wir eine ähnliche Situation, wie im Vorjahr", so Tiefenbacher.
Ironman-Teilnehmer vor Ort
Bunter Mix: Ebenso vor Ort befinden sich Samstagnachmittag bereits einige Teilnehmer des Ironman der am Sonntag über die Bühne geht. Beim Faaker See befindet sich ein Teil der Rennstrecke, einige Teilnehmer wollten diese inspizieren. Weit kamen sie allerdings nicht.
Weitere Staus
Auch bei den anderen PS-Hotspots heißt es „bitte warten“. So etwa rund um Velden. Vor Selpritsch bildete sich ebenso ein Stau, wie auf anderen Zufahrtsstraßen.
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