"Ringen in den Nockbergen"
... gilt als die älteste heimische Sportart und Brauchtumspflege im Nockgebiet.
Schon in der Antike haben die Griechen und Römer vor Zusehern diesen Wettkampf ausgetragen. Damals erfolgte das zur Ehre der Götter, heute als sportliches Training und zur Brauchtumspflege.
Am ersten Sonntag im August - dem traditionellen Almkirchtag in den Nockbergen trafen sich die Ringer wieder auf der "Geigerhütte in Arriach" auf 1666 m Seehöhe mit den Burschen aus den umliegenden Nachbargemeinden zum Wettkampf. Mit dabei ist jedes Jahr auch die Landjugend und zahlreiche Zuschauer.
Die älteren Ringer sind die Schiedsrichter und die Burschen treffen sich im Ring. Die mit Nummern ausgelosten Ringer treten auf der Wiese zum Zweikampf an.
Sie tragen eine unverwüstliche "Ringerjacke" und fassen sich rechts oben und links unten am Rockzipfel. Haben die beiden "zusammengegriffen", dann gehen sie vorerst vorsichtig im Kreis herum, den Blick auf die Schuhe gerichtet und jeder beobachtet, in welchem Kniff die Stärke des Gegners liegt, damit dieser auf die Wiese geworfen werden kann. Sieger wird der, der gut beobachtet, schnell reagiert und über die nötige Kraft und beste Technik verfügt.
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