Kärntner Naturschutzpreis
Treffen mit der "Goldenen Unke" ausgeziechnet

Treffens Bürgermeister Klaus Glanznig (3. v. l.) nimmt die "Goldene Unke" entgegen. | Foto: Foto: Büro LR.in Schaar
  • Treffens Bürgermeister Klaus Glanznig (3. v. l.) nimmt die "Goldene Unke" entgegen.
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Der Kärntner Naturschutzpreis " die Goldene Unke" geht nach Treffen, für naturnahe Gestaltung des Friedhofsvorplatzes samt Bodenentsiegelung.

KLAGENFURT, TREFFEN. Zum zweiten Mal wurde nun der Kärntner Naturschutzpreis „Goldene Unke“ vergeben. „Gesucht wurden im Hinblick auf Naturschutz-Maßnahmen besonders gelungene und innovative Bauprojekte. Es ist beachtlich, wie originell Lösungen im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Bau sein können, und es freut mich, dass in diesem Zusammenhang immer mehr über die behördlichen Naturschutz-Auflagen hinaus gestaltet wird, um eine Verbesserung für die Natur zu bewirken“, so Naturschutz-Landesrätin Sara Schaar bei der Verleihung. „Naturschutz in Baumaßnahmen zu integrieren, stellt eine Zukunftslösung zur Erhöhung der Biodiversität dar. Die Verleihung der ,Goldenen Unke‘ als Stellvertreterin bedrohter Arten hat das Ziel, außergewöhnlich gelungene Umsetzungen von innovativen Naturschutz-Maßnahmen im Zuge von Bauaktivitäten sichtbar zu machen. Es geht um Integration und Selbstverständlichkeit im Umgang mit natürlichen Ressourcen und deren Erhaltung“, bemerkt der Jury-Vorsitzende Martin Schneider von der Fachhochschule (FH) Kärnten.

Treffen gewinnt

Die „Goldene Unke 2022“ geht an die Marktgemeinde Treffen für das 2021 umgesetzte Projekt „Trittsteinbiotop Friedhof Treffen – Friedhofsgestaltung mit Würde und Natur“, konzipiert von „lenaplant – Ingenieurbüro für Landschaftsplanung“ mit Sitz in Afritz. Im Zuge der Erweiterung des Gräber-Bereichs um einen Baumbestattungshain mit heimischen Baumarten wurde in Treffen auch an die Bodenentsiegelung gedacht. „Einerseits wurde der Vorplatz des Friedhofs – mit Trittsteinbiotop, Schattenbäumen, Laubhecken und begrüntem Schotterrasen – naturnah und klimafit gestaltet. Andererseits wurde auch der asphaltierte Parkplatz durch eine Sickermulde mit Bergahornen und heimische Wildpflanzen umgestaltet, was zu einer Erhöhung der Biodiversität und einem kühleren Klima führt und wodurch sich die Entwässerung verbessert hat. Die Gemeinde Treffen zeigt vor, dass man gerade bei versiegelten Beständen durch Neugestaltung viel für den Naturschutz tun kann. Viele Tiere und Pflanzen finden beim Friedhof nun neue Lebensräume vor“, lobt Schaar das Siegerprojekt.

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