Der Fokus liegt auf der Infrastruktur

- In der Gemeinde Stockenboi sind im neuen Jahr viele neue infrastrukturelle Maßnahmen geplant.
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Bei vielen Villacher Gemeinden steht das kommende Jahr im Zeichen der Infrastruktur.
BEZIRK (aju). Viele Projekte werden in den Gemeinden schon für 2017 geplant. In einigen liegen die Schwerpunkte dabei auf der Verbesserung der Infrastruktur.
Warten auf Ergebnisse
Bürgermeister Hans Jörg Kerschbaumer in Stockenboi verweist vor allem auf den Finanzausgleich: "Derzeit hängt die Umsetzung von neuen Projekten sehr stark von den Auswirkungen des neuen Finanzausgleiches ab." Je nach Finanzieller Situation wird es entsprechende Projekte im Bereich der Infrastruktur am Weißensee Ostufer geben. Ziel ist es, das Naturjuwel für zukünftige Generationen zu erhalten. "Der Budgetvoranschlag 2017 konnte auf Grund der derzeitigen Zahlen ausgeglichen erstellt werden, die Gemeinde Stockenboi ist damit keine Zuschussgemeinde. Das ermöglicht uns auch die Durchführung der geplanten Projekte", sagt Kerschbaumer.
Sanitäranlagen
Ferndorf fokussiert sich 2017 auf die sanitären Anlagen. So werden diese sowohl im Amtsgebäude als auch im gemeindeeigenen Strandbad in Döbriach unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit erneuert. Im Bereich des Strandbades wird zudem ein Plattformlift zu den WC-Anlagen im Strandbad-Restaurant angebaut. "Außerdem werden die Sanitär- und Duschräume der Freiwilligen Feuerwehr Ferndorf saniert und die Kanalisation im Ortsgebiet ausgebaut", sagt Bürgermeister Josef Haller. Laufend fallen zudem Sanierungen der Gemeindestraßen an.
Angespannte Finanzlage
In Paternion soll vor allem der Autobahnzubringer weiterbetrieben werden. Zudem soll ein Hochwasserschutz für Weißenbach errichtet und das Baulandmodell umgesetzt werden. Laufend kommen noch Straßensanierungen hinzu und die Erstellung eines Breitband-Internet-Modells steht ins Haus. "Die Marktgemeinde Paternion konnte für 2017 ein ausgeglichenes Budget erstellen. Die frei verfügbaren Mittel werden aber dramatisch geringer, die finanzielle Situation kann als angespannt bezeichnet werden", sagt Bürgermeister Alfons Arnold.
Entschärfte Kreuzung
In der Marktgemeinde Weißenstein ist Mobilität ein wichtiger Punkt. ÖBB, Land Kärnten und die Marktgemeinde errichten eine Unterführung an der L 37 in Puch. Weißenstein beteiligt sich an diesem 5,2 Millionen Euro teuren Projekt mit einem Kostenanteil von 300.000 Euro.
"Die Marktgemeinde ist mit der Umsetzung dieses Projektes als eisenbahnkreuzungsfrei zu betrachten. Mit diesen Maßnahmen konnten wesentlich Schritte für höhere Sicherheit gesetzt werden", sagt Bürgermeister Hermann Moser.
Als weitere infrastrukturelle Maßnahme wird die Stadelbachbrücke an der Drautalbundesstraße, der B 100, vom Land Kärnten saniert. "In den letzten beiden Jahren sind damit rund 600.000 Euro in den Straßenbau geflossen", sagt Bürgermeister Moser.
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