Eishockey
Der EC Arnoldstein wäre startklar
Der EC Arnoldstein hat sich in Pontebba auf die Meisterschaft vorbereitet. Kampfmannschaft und U 17 warten auf den Meisterschaftsstart.
ARNOLDSTEIN. In der Saison 2028/18 haben die Arnoldsteiner Eishockeyspieler den Meistertitel in der Unterliga West gewonnen, verzichteten aber auf einen Aufstieg in die AHC Division 1. „Es war für uns einfach die bessere Perspektive weiterhin in der Unterliga zu verbleiben, denn hier können sich unsere jungen Spieler besser entwickeln und in das Erwachseneneishockey einleben. So konnten wir auch in der darauffolgenden Saison sehr gut in der Meisterschaft mithalten und haben nur um einen Meisterschaftspunkt den Einzug in die Play Off verpasst“ blickt der Obmann Dittmar Michor zurück.
Wasser marsch!
Wenn der Obmann jetzt aber nach vorne blickt, kommen bei ihm sehr viele Fragezeichen, aber auch zufriedenstellende Komponenten in seinen Focus. Denn auf der einen Seite steht der aktuelle Spielbetrieb aufgrund des Lockdowns still und es nicht absehbar, wann und ob überhaupt mit einem Meisterschaftsbetrieb in der Kärntner Eishockeymeisterschaft zu rechnen ist. „Wir werden uns aber von dieser Situation nicht vom Weg abbringen lassen. Wir wollen, sobald es Covid- und Temperaturbedingt möglich ist, mit der Natureisaufbereitung in unserem Arnoldsteiner Eisstadion Konventgarten beginnen. Unsere beiden Eismeister Benjamin Petrasch und Thomas Bernhard haben ihre Wasserspritzen bereits in Stellung gebracht. Lockdown aus, bedeutet für dieses Duo 'Wasser marsch'“, denkt Michor immer positiv.
Gut trainiert
Ein positiver Aspekt ist, dass in der Vorbereitungszeit unter Trainer Mike Shea sehr gut trainiert werden konnte. Das Team mit Kapitän Guido Galli hat sich im Eisstadion PalagVuerich in Pontebba gewissenhaft auf die Meisterschaft in der Kärntner Unterliga Mitte vorbereitet. „Wir sind konditionell gut aufgestellt und möchten daher auf alle Fälle an der Meisterschaft teilnehmen. Es ist nach dem letzten Jahr ohne Eishockey, immens wichtig, wieder um Punkte zu spielen und dadurch unserem Nachwuchs den Zugang zum Eishockeysport weiter zu ermöglichen. Auf die Frage, wie denn seine Kampfmannschaft für diese Saison zusammengestellt sein wird, kommen beim Obmann aber die bereits erwähnten großen Fragezeichen wieder auf. „Wir haben die 2G-Regel einzuhalten. Daher kann ich heute noch nicht sagen, welche Spieler einsatzbereit sein werden“, sagt Michor. Aber eines ist gewiss, dass der EC Arnoldstein mit dem Kaderzugang der U 17 Spieler Filippo Agnola, Dennis Bracigiano Erik Macor, Fabio Macor, Timo Martl und Samuele Petrin sehr viel an junger Schlagkraft dazugewonnen hat und einen weiteren Verjüngungsschritt gesetzt wurde.
Guter Unterbau
Und genau dieser gute Unterbau, sprich die U 17 Nachwuchsspieler, lassen den EC Arnoldstein positiv auf die kommenden Monate blicken. Ein Nachwuchs, der bereits Anfang November in ihren zwei U 17-Testspiel gegen Völkermarkt (20:0) und HTC Ferlach (25:1) jeweils Kantersiege erringen. Leider steht jetzt hinter der U 17-Meisterschaft ein Fragezeichen, denn Lienz, Velden und Völkermarkt haben bereits zurückgezogen, dass es wahrscheinlich mit der Spielgemeinschaft Arnoldstein/Steindorf/Pontebba, Ferlach und Huben nur zu einer Rumpfsaison kommen könnte. Obmann Michor würde aber auch so eine Meisterschaft befürworten, denn jede Art von Spielpraxis ist für die Greenhorns wichtig und förderlich.
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