Eiszeit in Kärnten

Der EC Feld am See steht vor einem Comeback

Zu dieser Jahreszeit befinden sich die Mannen des EC Feld am See, rund um Obmann Wolfgang Tschernutter, normalerweise mitten in den Play-offs. 

RADENTHEIN. In dieser Saison kam alles anders als geplant. Der Verein konnte diese Saison wegen der geschlossenen Nockhalle nicht am Ligabetrieb teilnehmen. Zu hohe Betriebskosten ließen die Türen der beliebten Mehrzweckhalle in der Saison 2023/2024 verriegelt. Man hielt sich auf den freigegebenen Seen und Eisplätzen fit. Einige Spieler des EC Feld am See wichen mit Leihverträgen auch zu anderen Vereinen aus, um nicht eine ganze Saison zu stehen. Ledenitzen und Zauchen waren unter anderem die Stationen für Moser, Palle, Kleinfercher und Tschuitz. Die Vereine dürften davon auch profitiert haben. Beide Teams erreichten die Play-offs der AHC Division 2 Mitte/Ost. Gegen Völkermarkt und Tarco Klagenfurt war dann aber für beide Mannschaften nichts zu holen.

Zurück zum Stammverein

Nächste Saison soll es aber wieder zurück zum Stammverein gehen. "Ich gehe davon aus, dass wir wieder spielen und die Eishalle im Herbst wieder ihre Pforten öffnet", sagt Wolfgang Tschernutter, der das Obmann-Amt beim EC Feld am See bekleidet. Der Plan sei es, dass die Eishalle wieder geöffnet ist und die Stammspieler wieder zurückkehren. Mit dem Betriebs- und Sanierungskonzept, dem Regionalprogramm "ökofit", soll Ende Feber ein Konzept vorgestellt werden, das energieeffiziente Lösungen enthält. Zudem ist die Gemeinde Radenthein mit anderen, größeren Vereinen im Gespräch, um eine höhere Auslastung durch mehr Eiszeiten in der Nockhalle zu erzielen.

Der Nachwuchs brach weg

Ein Problem, welches man in Feld am See jetzt hat, ist der Nachwuchs. Durch die Schließung wanderten viele Kinder in die Nachwuchsmannschaften nach Spittal oder Villach ab, um weiterspielen zu können. Tschernutter: "Der Nachwuchs ist uns durch die Schließung komplett weggebrochen. Wir fangen hier wieder bei null an und das wird ein großer Brocken."