TC Nötsch
Die Zweier sind nun Erster
Der TC Nötsch Herren 2 führt die Tabelle an. Herren 1 zahlt heuer leider Lehrgeld.
NÖTSCH. Beim Tennisclub Nötsch sind 92 aktive Tennisspieler gemeldet und nehmen am gemeinschaftlichen, freundschaftlichen und sportlichen Vereinsleben aktiv teil. Ganz besonders freuen sie sich immer noch über den Aufstieg der Herren in die 1. Klasse bei der vergangenen Meisterschaft. „Das war schon ein ganz großer Wurf, unser Aufstieg. Aber da Oben ist die Luft etwas dünner, die Spielqualität noch besser. Wir müssen Lehrgeld bezahlen und stehen nach drei Runden immer noch ohne zählbaren Gesamterfolg in der Tabelle und als Träger der roten Laterne da“, berichtet Aufstiegsmannschaftsführer Tarmastin
Die Schulter
Doch bei genaueren Hinsehen und Analysen kommt der Fan zu dem Ergebnis, dass es nicht ganz so ist. Müssen doch die Nötscher Herren ohne ihrer richtigen Nummer eins antreten: Christoph Zebedin, ihr bester Spieler, fällt wegen einer Schulterverletzung für die gesamte Meisterschaft aus. Wie schwerwiegend dieser Personalausfall für die Herren 1 ist, zeigt die Vorjahresbilanz von Zebedin. „Der Tennis-Rechtshänder und Hobby-Triathlet hat alle seine Einzelpaarungen gewonnen und in sieben Partien nur einen Satz abgegeben. Wir wollen uns nicht auf sein Fehlen ausreden, sondern wissen, was wir an ihm im Team haben, wie er unsere Spielstärke hebt. Aber bei Gesundheitsfragen sind wir unwichtig. Da wünschen wir ihm eine schnelle und komplikationsfreie Heilung und Reha und stellen das Sportliche hinten an“, sagen seine Teamkollegen im Einklang.
Erfolgreich eingesprungen
Nötsch wäre nicht Nötsch, wenn nicht Jeder für Jeden da wäre. So sind diesmal die Herren 2 mit ihrem Mannschaftsführer Paul Schwenner mit ausgezeichneten Leistungen eingesprungen. Seine Truppe führt in die Gruppe D mit zwei Siegen und einer Punkteteilung an. Wie eng es in dieser Klagenfurter Gruppe mit sechs Unterkärntner Gegnern und nur Faak am See 2 und Nötsch aus Oberkärnten ist, zeigt das Villacher Derby. „Es war bis zum letzten Aufschlag spannend. Am Ende stand es 3:3. An gewonnenen Games hatten wir aber mit 63:62 die Nase vorne. Dafür gab es zwar keine Tabellenpunkte, aber die Oberhand bei der gemeinsamen, geselligen Nachbetrachtung und dem Flaxen mit den Faakern in unserer Clubkantine“, sagt Teamkapitän Paul Schwenner. Jetzt wollen Piet Schwenner, Bernt Lex, Vasco Jost, Christian Marko, Oliver Wulz und Andreas Tributsch weiterhin erfolgreich ihre Tennistrickkisten hervorzaubern, um die große Aufstiegschance nutzen zu können. „Und wenn nicht, dann ist auch kein Maleur passiert“, bringt es Schwenner für den TC Nötsch auf den Punkt.
Sehr erfreulich
Wie auch die Frage des Aufstieges, wird auch das Thema Nachwuchs und dritte Mannschaft sehr unproblematisch, aber effizient abgearbeitet. So wurde für diese Kärntner Tennismannschaftsmeisterschaft eine Herren 3 genannt. „Wir wollen allen unseren Mitgliedern die Möglichkeit geben, beim KTV um Punkte spielen zu können“, lautet die TC Nötsch Tennisphilosophie von Obmann Volker Slamnig, dem die Mannschaft baldige Genesung und Rückkehr auf den roten Tennissand wünscht. Ihre Medizin an ihren Obmann sind Siege. An diesem Wochenende hat dafür die Mannschaft Herren 3 mit einem Erfolg über Faak am See 3 und dem aktuellen dritten Tabellenrang gesorgt, abgeliefert und zugestellt. Den Heilungsbeschleuniger liefert sein Sohn Jona höchstpersönlich: Siege im Einzel und im Doppel mit Partner Michael Skina.
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