Juniorenschisprungweltmeister
Goldjunge jetzt auf Weltcupkurs
Achomitzer Julijan Smid gewann bei der Skisprungjuniorenweltmeisterschaft Teamgold.
ACHOMITZ. Der neunzehnjährige ÖSV-Nachwuchsspringer Julijan Smid ist von den Skispringweltmeisterschaften der Junioren in Whistler (Kanada) mit der Teamgoldmedaille zurückgekehrt. Mit ihm darf sich sein Verein SV Achomitz/SD Zahomc mit Obmann Martin Wiegele schon wieder über ein vergoldetes Vereinsmitglied aus deren Talenteschmiede freuen.
Perfekt in Spur
"Diese Goldene ist für mich etwas ganz Besonderes. Denn nach meinen beiden perfekten Sprüngen auf der Toni Seelos-Schanze über 104 und 103,5 Meter und dem damit verbundenen Staatsmeistertitelgewinn 2021 in der Altersklasse Jahrgang 2003, war die Saison 2022 etwas durchwachsen. Die guten Sprünge im Einzelbewerb auf der 104-Meter-Schanze in Kanada, mit denen ich mich auf Gesamtrang fünf einreihte und natürlich das Teamgold, haben mir aber wieder viel an Selbstvertrauen und Belohnung für die harte Trainingsarbeit in den Sommermonaten gebracht. Jetzt habe ich die Bestätigung. Ich bin wieder in der richtigen Anlaufspur und meinem Ziel Weltcup einen gewaltigen Schritt näher gekommen“, sagt Smid.
Die Weltcupeinberufung
Es war nicht nur ein Schritt dorthin, sondern nach dem Alpencupwettbewerb im slowenischen Kranj am vergangenen Wochenende erhielt er seine erste Einberufung ins Österreichische Weltcupteam für das Springen in Rasnov (Rumänien). „Meine Sprünge am vergangenen Wochenende waren zwar nicht weltmeisterlich gut, aber doch noch Top Zehn. Der Grund dafür lag aber nicht an meiner Flugtechnik, sondern daran, dass ich etwas gesundheitlich angeschlagen von der WM zurückgekommen bin. Daher bin ich mit dem Kranj-Ergebnis zufrieden. Jetzt gilt es für mich einmal mit meinem von Kärnten Sport und dem Autohaus Sintsching gesponserten KIA Ceed in mein neues Wohndomizil Innsbruck anzureisen, gut zu regenerieren und eine gute Trainingseinheit auf der Toni Seelos-Schanze in Seefeld in den Auslauf zu setzen“, sagt Smid. Dann sollte der nächste Achomitzer Flieger für seinen ersten Weltcupstart am kommenden Wochenende voll fit sein. Für seine Weltcuppremiere hat sich der Schützling von ÖSV-Trainer Stefan Kaiser die Qualifikation für den Hauptbewerb gesteckt. Um danach dann vielleicht sogar auf seinen Augmentsprunglatten in die Weltcuppunkteränge zu hüpfen.
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