Eishockey: U15 Nationalteam in Spittal
Österreichs Eishockeynachwuchs zu Gast
Österreichs U15 Eishockeynationalteam übte in Spittal. Kärntner Nachwuchshoffnungen sind die Teamwirbelsäule.
SPITTAL/VILLACH (Peter Tiefling). Florian Mühlstein, ehemals Headcoach bei den Spittaler Hornets in der Kärntner Eishockeyliga Division 1, ist seit April dieses Jahres der Headcoach des österreichischen U15 Eishockeynationalteams. Vergangenes Wochenende war er mit seinem Team in der Spittaler Eisarena zum Üben. „Ich bin froh, dass der Österreichische Eishockeyverband Spittal ausgesucht hat. Denn mit der Eisarena und den kurzen Wegen zwischen Training, Unterkunft und Freizeitprogramm herrschen hier perfekte Trainingsbedingungen vor. Es kann durchaus sein, dass es eine Wiederholung geben wird“, sagt Mühlstein.
teilweise erfolgreich
Eine Wiederholung, die sich die Kärntner Teamspieler sicherlich wünschen. „Mit zehn Nationalspielern stellt Kärnten die Wirbelsäule meines Teams dar. Aber es ist eben ein Nationalteam und ich habe in meiner Funktion auf die sportliche Entwicklung mit mehreren Trainingsvarianten im nationalen Interesse zu sorgen“, sagt Mühlstein. Im ersten Match (Samstag) gegen die Alterkollegen aus Slowenien hat die VSV Riege ( Ian Scherzer/Kapitän, Florian Lanzinger, Simon Ruggenthaler, Niklas Andric, Florian Stele, und Alexander Rupnik) auf jeden Fall einmal aufgezeigt, dass kurze Wege auch viel an Energie freilegen können. Die südlichen Nachbarn wurden Samstag besiegt (6:2). „Beide Teams sind ein hohes Tempo gegangen. Nur wir haben unsere Chancen auch eiskalt ausgenutzt und in Torhüter Patrick Müller KAC) den perfekten Rückhalt“, sagt Mühlstein Sonntag gab es dann in der Spittaler Eisarena eine richtigen Dämpfer. „Die Jungs glaubten schon gewonnen zu haben und wurden von den Slowenen mit 2:8 Toren berechtigt abgestraft“, sagt der Trainer.
erstmals dabei
Eine Niederlage die schmerzt, aber die Freude von Teamdebütant Simon Ruggenthaler keinen Abbruch tat. Denn beim ersten nationalen Einsatz gleich als Torschütze in Erscheinung zu treten, ist keine Selbstverständlichkeit. „Das Tor war der Lohn für meinen harten, konsequenten und persönlichen Einsatz in den letzen Monaten“, sagt Ruggenthaler. Denn der in Lienz beheimatete Osttiroler hat heuer vom UEC Lienz zu den Adlern in die Draustadt gewechselt. Muss somit dreimal wöchentlich nach seinem Schulunterricht am Bundesrealgymnasium Lienz (4. Klasse) zu den Trainingseinheiten in die Villacher Stadthalle per Zug anreisen. „Es ist schon etwas anstrengend. Aber von Nichts kommt Nichts und nach diesem Schuljahr möchte ich mich sowieso schulisch neu orientieren“, sagt der Flügelstürmer. Im Nationalteam möchte der vierzehnjährige erst einmal Fuß fassen und sich dann einen Stammplatz für die kommenden Jahrgangsmannschaften erarbeiten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.