Unsere Gedanken sind nur beim Derby 

kirchbach | Foto: P. Plunger
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SK Kirchbach empfängt Samstag (16 Uhr) Hermagor. Den Tabellenzweiten wartet aber auch noch auf ÖFB-Entscheid.

KIRCHBACH. (Peter Tiefling). Sportlich sind die Schützlinge von Trainer Patrick Trutschnig in der heurigen Saison sehr stark auf Aufstieg eingstellt. Nur zweimal (Thal/Assling/1:2, Gmünd/1:2) gingen die Kirchbacher als Verlieren vom Platz. „Aber gegen die Strafbeglaubigung des Spielergebnisses Gmünd, haben wir Prodest eingelegt. Das Verfahren ist jedoch noch anhängig. Unsere Ansicht, wurden zwei Gmündner Spieler unberechtigt eingesetzt. aber Samstag sind unsere Gedanken beim Derby“, sagt Trutschnig.

das Instanzenverfahren

Der SK Kirchbach hat gegen den Einsatz der Gmündner Feldspieler Fabian Hoi (Jahrgang 1999) und Philipp Straganz (1999) beim Straf- und Meldeauschuß des Kärntner Fußballverbandes Prodest eingelegt und Recht bekommen. Gmünd rief daraufhin den Prodestsenat des KFV unter Vorsitz von Hans Koglenig an und bekam dort Recht und die drei Punkte wieder zugesprochen. „Die Rechtssprechung sieht ganz genau vor, dass keine Interpretation von einem Paragraphen zum andern Paragraphen (Absatz) zulässig ist. Daher bezieht sich das Regulativ ausschließlich auf den Einsatz von in Summe vier nicht U23 spielberechtigten Spielern und nicht wie von der Strafa, auch für jüngere Jahrgänge angewendet wurde. Daher waren Hoi und Straganz auch über die gesamte Matchzeit (Kampfmannschaft und 2. Mannschaft) en an einem Spieltag einsatzberechtigt“, sagt Kogelnik. SK Kirchbach Sektionsleiter Matthias Plunger sieht dies anders und hat jetzt Berufung beim Rechtsmittelsenat des Österreichischen Fußballverbandes eingelegt. „Wir wollen einfach von oberster Stelle ein Urteil. Geht es doch bei uns um einen möglichen Unterligaaufstieg, aber auch alle übrigen Kärntner Vereine sollten Klarheit bekommen“, sagt Plunger. Dem stimmt die Gmünder Obfrau Tamara Krammer zu einhundert Prozent zu. Also warten nun alle Beteiligten auf nicht beeinspruchbaren Richterspruch aus der Bundeshauptstadt.

das Sportliche

Trotz der vielen Diskussionen, geht es auf dem grünen Rasen weiter um wichtige Zähler in Aufstiegskampf. Die Truppe von Trutschnig liegt nur einen Zähler hinter Tabellenführer Thal/Assling auf Rang zwei und empfängt am Samstag FC Hermagor zum Bezirksderby. Die Elf von Spielertrainer Neven Ilic gilt als sehr zielorientiert und taktisch hervorragend ausgerichtet. „Wollen wir in die Unterliga, dann dürfen sich unserer Jungs davon nicht beeindrucken lassen und die drei Derbypunkte für sich holen“, sagt Plunger. Sollte sein Verein unter den sieben 1. Klasseaufsteigern in die Unterliga sein, wird der Sektionsleiter in der Sommerpause auf mindestens zwei Positionen verstärken. Postwendend retour in die 1. Klasse, liegt nicht im seinem Sinn. „Aber zuerst wird einmal Fußball gespielt und dann spekuliert“, sagt Plunger.

ZUR SACHE:

Das Derby: SK Kirchbach gegen FC Hermagor, Sportplatz Kirchbach, Samstag 5. Mai 2018, 16 Uhr
Die Trainer: Patrick Trutschnig (Kirchbach), Neven Ilic (Hermagor
Die Topscorer: Vladan Petrovic (Kirchbach/18 Tore), Jan Logar (Hermagor/15)
Spielführer: Alexander Rienzner (Kirchbach); Roman Schmidt (Hermagor)
Letztes Aufeinandertreffen: Hermagor gegen Kirchbach 4:6

Auszug aus den KFV-Bestimmungen der 2. Mannschaften in den Bewerbern des KFV 2017/2018:
4. Spielberechtigung:In der 2. Mannschaft dürfen höchstens 4 Spieler, die nicht mehr für die U 23 (01.01.1995) spielberechtigt sind zum Einsatz kommen bzw. am Spielbericht nominiert werden. Die Torleute sind von dieser Beschränkung ausgenommen.
5. Einsatzregelungen:a)Alle Spieler eines Vereins, die im Punkt 4 (Spielberechtigung) definiert sind, können sowohl in der 1. als auch in der 2. Mannschaft zum Einsatz gebracht werden. Spielt ein Spieler an einem Spieltag mehr als eine Halbzeit in der 1. Mannschaft, so ist er in dem am selben Spieltag stattfindenden Spiel der 2. Mannschaft nicht spielberechtigt. Bei spielfreien Terminen wird das letzte Spiel der ersten Mannschaft zur Berechnung herangezogen.

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