"Der Spirit des Ortes ist perfekt!"

Projekte, Erfahrungsaustausch und das Know-how von zwölf Jahren stehen für die Zukunftstage 2018.

ARNOLDSTEIN (nic). Harald Schellander weiß genau, warum die Zukunftstage heuer zum vierten Mal auf der Klosterruine Arnoldstein stattfinden: "Eine perfekte Location für unsere Projekte!"

Impulsgebender Charakter

Auch Arnoldstein Bürgermeister Erich Kessler liegt die Kombination auf der Hand: "Gerade das Dreiländereck und unsere Klosterruine sind prädestiniert für den zukunftsweisenden und impulsgebenden Charakter dieser Veranstaltung."
Grundkonzept der Veranstaltung ist es nicht nur eindrucksvollen Projekten eine adäquate Plattform zu bieten, sondern auch in dezentrale Regionen zu gehen, um auch diese in den Fokus zu rücken.
Organisator Schellander weiß auch, warum dieses Mal kein Projekt aus der Region Arnoldstein dabei ist: "Wir hatten bereits lokale Projekte in den Vorjahren und bieten es den Gemeinden auch immer wieder an. Aber letztendlich ist es ein öffentlicher Aufruf und alle können sich bewerben, aber keiner muss es tun."
Besonders stolz sind er und das Institut für Zukunftskompetenz auch auf die Nachhaltigkeit der präsentierten Projekte. "Bis zu 50 Prozent der vorgestellten Ansätze sind bis heute aktuell," erklärt der 59-Jährige im Gespräch. Dazu tragen nicht nur die Begeisterung der Teilnehmer und die tolle Atmosphäre bei, sondern auch die Bestätigung, die die Ideengeber durch den Erfahrungsaustausch erfahren. "Da hat sich schon so manche Kooperation entwickelt", sagt Schellander.

Besonderheit Dreiländereck

Einen Anteil am Erfolg hat die Besonderheit des Dreiländerecks. Diese stärken die Organisatoren auch durch einen Besuch auf dem Berg am ersten Veranstaltungstag, zu dem auch eine Wanderung im Dreiländereck und Gäste aus Slowenien und Italien gehören. Besuche regionaler Kindergärten und Volksschulen, unter anderem aus Cocau (kurz vor Tarvis), vervollständigen die grenzübergreifende Verständigung.
Der Blick auf die eingereichten Projekte und das Motto für Arnoldstein ("Zukunftskraft: mutig sein") zeigen deutlich die Schwerpunkt der Zukunftstage. Insgesamt stehen zehn interessante Projekte aus Kärnten auf der Liste, weitere fünf aus anderen Bundesländern und aus Deutschland kommen noch dazu.
Inhaltlich gibt es sehr unterschiedliche Ansätze. Das belegen auch Projektnamen wie Erdakademie, High Low Technik, Puppenmacherwerkstatt oder Power of Selfness. Hinter den Namen Agrar Co Working und Biobote stehen Agrarprojekte bei denen denen es unter anderem um Selbstvermarktung durch den Zusammenschluss über 30 Biobauern geht. Aber auch die Themen Einkaufserlebnis, altes Handwerk und Upcycling stecken dort drin.
Harald Schellander, der Leiter der Zukunftstage 2018, die von 13. bis 15. Juni stattfinden, lobt auch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Arnoldstein. "Wir arbeiten wirklich sehr gut zusammen", erklärt er. "Nachdem wir mit unserer Veranstaltung einige Male im Stift Ossiach waren, haben wir hier einen weiteren tollen Platz gefunden."

Fakten der Zukunftstage in Arnoldstein

• Die Zukunftstage finden heuer zum vierten Mal auf der Klosterruine Arnoldstein statt.

• Rund 120 Teilnehmer werden auch heuer in Arnoldstein erwartet.
• Zahlreiche Kärntner Projekte werden unter www.tagederzukunft.at vorgestellt.

• Harald Schellander ist Leiter der Zukunftstage und Mitbegründer des Instituts für Zukunftskompetenz in Krumpendorf.

• Mit über 250 Projekten, mehr als 3.000 Teilnehmern in 13 Jahren ziehen die Veranstalter Bilanz.