Glückliche Rauchfangkehrerin
Seit 25 Jahren ist Claudia Weber als Rauchfangkehrerin unterwegs.
WERNBERG (ak). Schwarzer Ruß an den Händen, im Gesicht und auf der Kleidung. Der Job als Rauchfangkehrerin ist nichts für zimperliche Prinzessinnen.
Außergewöhnliche Lehre
Vor 25 Jahren hat sich Claudia Weber dazu entschlossen, eine außergewöhnliche Lehre zu beginnen. Informationen und Erfahrungen über ihre zukünftigen Aufgaben hat sie von einer Freundin erhalten, die ebenfalls den Beruf der Rauchfangkehrerin erlernte.
„Mir war sehr wohl bewusst, dass man bei diesem Job schmutzig wird, aber das hat mich nie abgeschreckt”, erzählt Claudia Weber. Die tägliche Dusche nach der getanen Arbeit gehört dazu.
Im Moment herrscht im Betrieb Hochsaison, Heizungsanlagen und Kamine müssen gereinigt werden. Um dabei keinen Ruß in die Lunge zu bekommen, werden Staubmasken getragen. „Außerdem kennt man den ein oder anderen Trick, um sich und die Umgebung vor ungewünschtem Ruß zu schützen”, erklärt sie. Im Winter kann es bei diesem Job frostig und mitunter auch gefährlich werden, wenn es auf die Dächer geht.
Was aber macht eine Rauchfangkehrerin im Sommer? „Wir kehren nicht nur die Kamine, wir sanieren sie auch, dichten ab und noch vieles mehr”, erklärt die glückliche Rauchfangkehrerin.
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