Tischlerinnen beim Abschluss
Im Herbst treten zwei Tischlerinnen zur Lehrabschlußprüfung an.
VILLACH (ak). Mit Katharina Ganzer und Janin Pöck haben zwei Mädchen ihre Abschlußarbeiten als Tischler-Lehrlinge in der Berufsschule Villach präsentiert und treten im Herbst zur Lehrabschlußprüfung an.
Zweites Standbein
Für Katharina Ganzer ist der Beruf als Tischlerin ein zweites Standbein. Aus privaten Gründen musste sie die Bafep Kärnten (Bundesbildungsanstalt für Elementarpädagogik) in Klagenfurt nach der erfolgreichen dritten Klasse aufgeben. Ein Ersatz war schnell gefunden, war doch ihr Großvater ebenfalls Tischler und schon als Kind stand sie gerne bei ihm in der Werkstatt.
„Zeichnen, planen, die Arbeit mit dem Holz und den Maschinen, da gibt es keinen Unterschied zwischen den Burschen und uns Mädchen”, sagt Katharina Ganzer zu Recht mit Stolz. Von ihren Kollegen wurde sie mit genau dem selben Respekt behandelt wie alle anderen auch.
Nach der Lehrabschlußprüfung geht es für sie zurück an die Bafep, dort kann sie in die vierte Klasse wieder einsteigen. „Mit dem Abschluß der Bafep hätte ich dann zwei Berufe erlernt”, meint Katharina Ganzer.
Interessante Arbeit
Nach dem Abschluß der Landwirtschaftlichen Fachschule Stiegerhof in Gödersdorf hat Janin Pöck aus Nötsch mit der Tischlerlehre begonnen.
„Bereits am Stiegerhof haben wir Einblick in die Tischlerarbeit erhalten, das hat mir gut gefallen und mich einfach interessiert”, sagt die angehende Tischlerin. Auf sie wartet im Oktober ebenfalls die Lehrabschlußprüfung.
Brave Lehrlinge
Sehr zufrieden mit seinen Schülern in der Berufsschule Villach war Fachlehrer Mathias Lenzhofer. Insgesamt wurden zwölf Abschlußarbeiten vorgestellt. „Jeder der Lehrlinge hat sein Bestes gegeben”, sagt der Pädagoge.
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