Wände einreißen und überwinden
Klienten der Lebenshilfe Ledenitzen spielen das Stück WAND(eln)
LEDENITZEN (ak). Wände gibt es viele in dieser Welt. Sie existieren in den Köpfen der Menschen und werden als Absperrungen zwischen Ländern errichtet. Sie einzureißen ist eine Herausforderung.
Das InklusivTheater der Lebenshilfe in Ledenitzen beschäftigt sich in dem Stück WAND(eln) ebenfalls mit dem Thema Wand, welche Bedeutung dieses Wort hat und wie man sie wieder einreißen kann.
Das Stück
Die ersten Proben begannen bereits zu Ostern, im Sommer folgten dann drei Intensivwochen und seit September wurde einmal in der Woche für zwei bis drei Stunden geprobt.
Welches Thema im Stück bearbeitet und verarbeitet wird, entscheidet sich beim Probenprozess. Die Ideen der Klienten und Betreuer sowie freiwilligen Mitarbeiter werden zu einem Theaterstück zusammengefügt.
„Aus den Ideen von Hindernissen und Mauern ist die Wand schlussendlich übrig geblieben,” berichtet Regisseurin Martina Seidl. Die positive wie auch negative Wortbedeutung wird aufgearbeitet, das Stück hat Raum, sich zu wandeln und es werden aus verschiedenen Elementen Wände gebaut die man überwinden und einreißen kann.
Die Schauspieler
Insgesamt wirken bei dem Theaterstück zehn Klienten der Theaterwerkstatt der Lebenshilfe Ledenitzen, drei Fachsozialbegleiterinnen, zwei bis drei freie Mitarbeiterinnen sowie zwei Profitänzerinnen mit.
„Niemand spielt bei dem Stück mit, weil er muss. Die Klienten haben so die Möglichkeiten ihren Ausdruck zu erweitern und es bringen alle sehr viel Spielfreude mit, die man ihnen beim Zuschauen auch ansieht” stellt Seidl klar.
Im Frühling 2017 wird das Stück voraussichtlich in St.Jakob im Rosental ein weiteres Mal aufgeführt.
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