Kleine Flitzer geben im Gailtal richtig Gas
Zum zweiten Mal nach 15 Jahren Pause findet heuer der Alpe-Adria-Cup bei der MBG Dellach statt.
DELLACH (nic). Die Vorbereitungen auf der Modellbuggy-Rennstrecke im Gailtal laufen auf Hochtouren. Obmann Engelbert Brunner und seine Vereinskollegen stehen nicht nur wetterbedingt die Schweißperlen auf der Stirn.
"Alle, sogar unsere Frauen, helfen super zusammen, damit die rund 30 Starter und die Zuschauer in jeder Hinsicht auf ihre Kosten kommen", erklärt Brunner. "Es wird spannend, aber wir bewirten unsere Gäste auch gern."
Der Cup ist eine Dreiländereck-Veranstaltung und soll weiter ausgebaut werden. Mit zehn Fahrern aus Gemona (Italien) wird am Samstag, 23. Juni, und Sonntag, 24. Juni, gerechnet. Aus Slowenien kommen dieses Mal noch weniger Teilnehmer.
Während am 1. Tag ab 10 Uhr das freie Training im Mittelpunkt steht, beginnen am Sonntag die Läufe bereits um 8.30 Uhr.
Genaue Regeln
Gestartet wird in zwei Kategorien: Verbrennungsmotoren und Elektromotoren. Die Regeln sind klar festgelegt und machen deutlich, was auf der 320 Meter langen Rennstrecke erlaubt ist.
Fahrer mit Verbrennungsmotoren müssen mit einem Mechaniker für das Mini-Gefährt anreisen. Der Tankinhalt der 3,2 Kilo schweren Mini-Boliden beträgt nur 120 Milliliter. Daher ist nach sieben Minuten ein Tankstopp vorgeschrieben.
Seit 2018 fährt auch eine Frau in Dellach mit. Der jüngste Fahrer ist zwölf Jahre alt. Die Modell Buggy Gruppe hat insgesamt rund 30 Mitglieder.
Ein Rennen fast wie bei den Großen
• 2. Alpe-Adria-Cup
• Gestartet wird mit Verbrennungsmotoren (3,5 ccm) und Elektromotoren
• Mindestgewicht sind 3,2 Kilogramm
• Die Fahrzeuge werden als Bausätze angeboten und fangen für Fortgeschrittene beim Preis von 1.500 Euro an.
• Einsteigerfahrzeuge gibt es bereits ab 300 Euro.
• Die technische Abnahme vor und nach der Veranstaltung ist mit Autorennen vergleichbar.
• Der jüngste Fahrer in Dellach ist 12 Jahre (Marcel Waldner), der älteste Fahrer 66 Jahre alt (Rudi Dolischka).
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