Euro Nova wächst jetzt weiter
Der Wirtschaftsstandort Arnoldstein blickt positiv in die Zukunft. Es gibt große Pläne.
ARNOLDSTEIN (nic). "Bereits 2017 konnten wir zwei neue Ansiedlungen unter Dach und Fach bringen und eines der Unternehmen hat bereits einen Neubau auf dem Euro-Nova-Gelände begonnen", verrät Eric Gotschier, Geschäftsführer der Euro Nova, nicht ohne Stolz im Gespräch.
Synergien schaffen
Die Ansiedlung neuer Betriebe im Bereich des Gewerbegebiets ist nicht immer ganz einfach. "Anfragen haben wir genug", sagt Gotschier weiter, "aber es muss halt auch passen." Der Wunsch, dass die Betriebe untereinander Synergien schaffen können, zieht sich wie ein roter Faden durch das Euro-Nova-Konzept.
Einer der neuen Betriebe ist zum Beispiel die Firma Webstapler. Sie soll später einmal den Service der entsprechenden Stapler-Fahrzeuge auf dem Gelände übernehmen. Kurze Wege und Reaktionszeiten sind die Idee dabei.
Auch aus dem Ausland, vor allem durch die Lage Arnoldsteins im Dreiländereck, erhält der Euro-Nova-Chef immer wieder Anfragen. "Bisher konnten wir nur eine italienische Firma ins Boot bekommen. Andere gesetzliche Bestimmungen sind für die Firmen oft unüberwindbare Hürden und bedeuten Investitionskosten.
Derzeit umfasst die Euro Nova rund 40 Betriebe. Erweiterungen sind im Plan und beziehen sich wenn möglich auch auf die Gesamtfläche. Für interessierte Unternehmen stehen Flächen zwischen 2.000 Quadratmetern und 2,5 Hektar zur Verfügung."
Wichtig war es für Eric Gotschier stets, dass das Gelände gegenüber in der Nähe gelegenen Wohngebieten abgeschottet ist. "Wohnen und Industrie sind immer ein Gegensatz", weiß er, "und deshalb treffen wir entsprechende Maßnahmen."
Gute Zusammenarbeit
Stolz ist die Euro Nova außerdem auf die harmonische Zusammenarbeit mit der Gemeinde Arnoldstein, die sich stets sehr bemüht, den Wirtschaftsstandort zu stärken. Ein Highlight zum Ende des letzten Jahres war daher auch der Neubau des Sparmarktes direkt an der Landesstraße. Weitere Projekte solllen wunschgemäß 2018 folgen.
Drei Fragen an den Arnoldsteiner Bürgermeister Erich Kessler
Welche Projekte stehen an?
"Wir freuen uns auf die Arnoldsteiner Wirtschaftsmesse mit 20 Ausstellern und der 1. Kärntner Schneepflugmeisterschaft am 28. April auf dem Wirtschaftshof Arnoldstein."
Welche Erfolge gab es?
"Besonders im Bereich der Schutzwasserverbauung und in unserem Skigebiet."
Welche Ziele sind geplant?
"Wir unterstützen die Betriebe mit rund 800 Arbeitsplätzen in Sachen Expansion und streben weitere Kooperationen (Lehrlinge) mit Betrieben an."
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