Vier Kärntner ( und ein halber ) in Brandenburg
Wir, das heißt, meine Freundin und ich sind nunmehr seit mehr als einem Jahr Brandenburger. Genauer gesagt, Prignitzer. Wir entschlossen uns aus Berlin aufs ruhige Land, in ein kleines Bauernhaus zu ziehen. Man muss kein Prophet sein um zu erahnen was der nächste logische Schritt sein würde. Richtig. Tiere. Und da ich meine Wurzeln in Villach habe, fiel die Wahl relativ schnell auf das Kärntner Brillenschaf. Diese gefährdete Nutztierrasse besticht durch ein ungewöhnliches Äußeres und durch eine hohe Robustheit was Wind und Wetter in diesen Breiten angeht. Durch den Zuchtverband Kärnten stellten wir den Kontakt zu einem renommierten Züchter ( deren Verwalter ist auch ein Kärntner ) in Schleswig-Holstein her und erwarben unsere ersten drei Damen. Diesen folgte, auch zu deren Vergnügen, im März ein stolzer Bock. Mit diesen vier Herdbuchtieren wollen wir ein kleines Stück zum Erhalt dieser wunderschönen Tiere beitragen. Aber auch wollen wir ein Stück tierisches Österreich östlich der Elbe etablieren und unsere Verbundenheit nach Kärnten demonstrieren. Als Hommage an das schöne Brandenburg erhielten unsere Tiere die klangvollen Namen Mandy, Sandy, Chantalle und Ronny.
Wir hoffen auf Nachwuchs im Herbst, und freuen uns schon wie Bolle diese Tradition fortsetzen zu dürfen.
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