Der Fasching ist Teil ihres Lebens
(dj). Die Faschingsgilden im Bezirk sind seit Wochen im Einsatz, bald hat die närrische Zeit ihr Ende gefunden und der Alltag stellt sich bei Akteuren und Helfern wieder ein. Wie Funktionäre und Aktive die letzten närrischen Wochen erlebten, fragt die WOCHE.
Für Unternehmerin Brigitte Franc-Niederdorfer (Schatzmeistern FAGI Landskron) ist der Fasching trotz Stress einfach unverzichtbar: „Wir sind eine Gemeinschaft, die auch außerhalb des Faschings zusammenhält.“ Während der Faschingssitzungen gäbe es für sie schon Zeiten, da müsse sie oft mit drei bis vier Stunden Schlaf auskommen. Natürlich dürfe die Firma nicht darunter leiden. Unterstützung bekommt Franc-Niederdorfer von ihrer Tochter. "Was auch niemand sieht, wir machen vor und hinter der Bühne alles selbst. Jeder packt an, es gibt keine Stars", erzählte die Schatzmeisterin und charmante Moderatorin auf der Aha FAGI Landskron-Bühne.
Fasching mit Kind
In Maria Gail ist Präsidentin Kerstin Belohuby (Mama eines sechs Monate alten Babys) mit dem „Lei Lei Ma Gai“ Fasching beschäftigt: „Ich mach das gerne, denn ich bin in einer Faschingsfamilie geboren und groß geworden.“ In der närrischen Zeit geht es bei der karenzierten Mama turbulent zu: "Ohne Oma wäre es kaum zu bewältigen. Jedoch der Spaß und Freude über die tollen Auftritte, wie die Begeisterung des Publikums, sind Motivation für viele Strapazen", so Belohuby.
Eine Frau im Team
Mit dem Schlachtruf „La Lei“ wird in St. Jakob i.R. der Fasching gefeiert. Das Männerensemble wird dabei von Gabi Kullnig (Sekretärin im Ruhestand) seit 23 Jahren erfolgreich gemanagt und betreut. Kullnig schaut auch, dass die Kassa stimmt. Auch für sie und ihre Familie ist der Fasching immer wieder faszinierend: „In der Gilde wird viel gelacht, aber auch ernsthaft geprobt“, bestätigte Kullnig.
Eines haben alle Damen gemeinsam: Fasching bestimmt ihr Leben.
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