Entlastungen für die Pflege zuhause nützen
Hilfestellung aus einer Hand – das GPS Villach-Land informiert:
Pflegende Angehörige sind der größte „Pflegedienst“ Österreichs. In jeder vierten Familie wird jemand zuhause gepflegt – meistens von weiblichen Verwandten. Aus der steigenden Zahl von Demenzerkrankten, die zuhause gepflegt werden, resultiert eine zusätzliche Herausforderung. Die Pflege kostet Zeit, Geld und Nerven und beeinflusst die Gesundheit des pflegenden Angehörigen.
Bei Krankheit des Pfleglings zahlt die Krankenversicherung die ärztlichen Behandlungen. Bei der Pflege leistet das Pflegegeld einen wichtigen Beitrag zur finanziellen Unterstützung der durch die Pflegebedürftigkeit anfallenden Kosten. Pflegende Angehörige können sich mit dem Pflegling bei der Krankenkasse mitversichern lassen und über die Pensionsversicherung kostenlos Pensionsmonate erwerben. Voraussetzung dafür ist eine Pflegestufe 3 des Pfleglings.
Dennoch ist die Finanzierung der Pflege immer ein Thema: Vor allem dann, wenn die Pflege von Angehörigen kommt, welche sich im Spagat zwischen ihrem eigentlichen Beruf und der Pflege des Familienmitgliedes befinden. Auf dem pflegenden Angehörigen lastet damit ein immenser Druck.
Damit pflegende Angehörige nicht Gefahr laufen, sich selbst zu überfordern, ist es essentiell, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse nicht vernachlässigen und sich Auszeiten zum Krafttanken nehmen. Geschieht dies nicht, kommt es irgendwann zum totalen Zusammenbruch! Damit aus pflegenden Angehörigen nicht Pflegebedürftige von morgen werden, steht das kostenlose Beratungsservice des GPS Villach-Land telefonisch und persönlich oder per E-Mail für Fragen zur Verfügung.
GPS – Gesundheits-, Pflege- und Sozialservice
9500 Villach, Meister-Friedrich-Straße 4
Tel.: +43 (0) 50536 -61331
oder -61332
Fax: +43 (0) 50536 -61343
E-Mail: bhvl.gps@ktn.gv.at
Web: http://www.ktn.gv.at/gps
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