Gedankenlosigkeit betreffend: Palmkätzchenraub
ENDLICH ist der Frühling ins Land gezogen.
Schwellende Blütenknospen treiben
und das junge, zarte Grün sprießt und treibt
in den landschaftlichen Fluren und Wiesen;
am Gehölz der Büsche und Bäume.
NUR NOCH VEREINZELT
SIEHT MAN DIE SILBERGRAUEN PALMKÄTZCHEN
IM LICHT DER SONNE
VON DEN KAHLEN; BLATTLOSEN ZWEIGEN
DER SALWEIDE LEUCHTEN!
Die Kätzchen wie pelzige, samtartige Knopfeln
sich Halt suchend
an die weitverzweigten Weidenzweigen klammern.
WIR MENSCHEN SOLLTEN ACHTSAM
MIT DEN PALMKATZERLNZWEIGEN UMGEHEN
UND SIE NICHT GEDANKENLOS BRECHEN UND PLÜNDERN,
DENN - wenn die Weiden im leuchtenden goldgelben, nektarreichen
FRÜHLINGSKLEID stehen, dienen die PALMKATZERLN
den AUSSCHWÄRMENDEN, SUMMENDEN BIENENVOLK
und allen sonstigen INSEKTEN
nach einem langen, entbehrungsreichen Winter
zur ersten kargen Nahrungsaufnahme.
"LEBEN und LEBEN lassen", heißt die Devise,
zu unserer aller wohlergehen!
Hildegard Stauder
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