Villacher Krampus und Perchtentag im Advent!
- Brauchtumsgruppe Krampusse Techelsberg!
- hochgeladen von Ulrike Biedermann
Zum ersten Villacher Krampus- und Perchtentag reisten neun Gruppen aus ganz Österreich und Italien an. Auf der Showbühne im Parkhotel wurden die Gruppen präsentiert. Anschließend machten sie die Innenstadt unsicher. Die Security immer mit dabei. Sie benahmen sich sehr gesittet. Beim Rauterbrunnen konnte man beim Maskenschnitzen zusehen.
Perchten sind im alpenländischen Brauchtum vorkommende Gestalten, die vor allem im Dezember und Januar auftreten. Ihr Name leitet sich vermutlich von der Sagengestalt der Perchta ab. Eine andere Theorie zur Namensgebung geht davon aus, dass sich der Begriff von Epiphanias, dem Dreikönigsfest am 6. Januar, ableitet.
Die Perchten verkörpern allgemein zwei Gruppen, die „guten“ Schönperchten, und die „bösen“ Schiechperchten (obdt. schiech, ausgesprochen schiach, betont auf i: hässlich, schlimm, böse). Wichtiges Utensil der Perchten ist die Glocke, mit der nach populärer Deutung der Winter – bzw. die bösen Geister des Winters – ausgetrieben werden soll (Winteraustreiben, bzw. Austreiben des alten Jahres). Der Besuch von Perchten wird bisweilen im Volksmund als glücksbringendes Omen hochgehalten. Inwieweit das Perchtenlaufen wirklich auf heidnische Bräuche zurückgeht, ist umstritten.
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