Allein auf sich gestellt - ein Sommergast bei uns im Kärntnerland!

Gut ausgeruht fühlt sich der Sommergast,
zeitig am Morgen;
wenn die Kuh lautstark muht
und der Hahn auf dem Mist; mit seinem nicht enden wollenden Geschrei
es alle wissen lässt... Kikeriki - Kikeriki;
der junge Tag dämmert schon
und Zeit zum aufstehen ist!

Der Wetterbericht war gestern vielversprechend;
auch die Fernsicht sei heute wunderbar;
ein Bilderbuchwetter,
wie man es auch von den Ansichtskarten her kennt
und es sich jeder Gast im Urlaub wünscht!

Derweil seine Freunde sich entscheiden,
die schmucke, malerische Kleinstadt zu beleben;
beschließt ein Gast für sich,
eine Bergwanderung zu machen - allein auf sich gestellt.

Den Rucksack hat er mit dem restlichen Frühstücksgebäck angefüllt,
sowie eine Flasche mit reinem Leitungswasser angefüllt
und auf den wohlgemeinten Rat der Wirtin,
packt er seine Windjacke auch noch hinein.
Schon sind die Schuhe fest geschnürt,
welche die Wirtin missbilligend betrachtet und sich im Stillen denkt:
Mit den Designerklamotten und den leicht besohlten Schuhen,
wäre der Städter auch besser in der Kleinstadt aufgehoben;
wobei es dem Herrn an Kondition sicher nicht fehlt.

So verlässt der Gast mit guten Ratschlägen seine Freunde
und die Fremdenpension.
Sicher lenkt er sein Automobil ratternd den Berg hinauf
und stellt es am oberen Parkplatz ab.
Erst führt der Weg ihn durch das buschiges Unterholz,
dann den immer beschwerlich werdenden Klettersteig
ihn bergaufwärts,
durch die urwüchsigen Bergwälder lenkt.

Ein quellklarer Wildbach kreuzt seinen Weg
und führt ihn zu der schroffen Schlucht,
wo sich das tosende Wasser die Felsenwand hinunterstürzt.
Er wählt den hölzernen Steg, über die Klamm!

Zufrieden mit sich hat er dann irgendwann
um die Mittagszeit die Alm erreicht;
wo auch der Baumbestand langsam weicht!

Suchend wandern seine Augen nach der feschen Sennerin in Tracht;
denn das weiß er aus den Heimatfilmen,
dass die heroben auf der Alm immer anzutreffen sind,
und für ein Techtelmechtel ist er immer zu haben!
Doch außer einer Herde Weidevieh;
trifft er weit und breit auf kein Lebewesen;
so beschließt er für sich zuerst einmal Rast zu machen
und eine "Brotzeit" zu halten.

Er erfreut sich an den blühenden Bergblumen,
die in verschwenderischer Blütenpracht stehen
und an den beeindruckenden Gipfeln der Berge,
die frei von Wolken - in den blauen Himmel ragen!

Mit freiem Blick auf das Gipfelkreuz setzt er frohen Mutes
und gestärkt dann seinen Weg fort.
Doch - oh Schreck!
Vor ihm liegt ein riesiges Schneefeld; ein Eisgefilde...
funkelnd und glitzernd in der Sonne - schön anzusehen!

Instinktiv ahnt er schon, dass es ratsam wäre - hier umzukehren;
denn er weiß um das falsche Schuhwerk an seinen Füßen!
Vorsichtig setzt er seine Schritte,
auf das schneeige Feld; Schritt vor Schritt.

Autsch - verdammt...
da haut es ihn urplötzlich unsanft auf den........Steiß,
und das genau auf den zerklüfteten, kahlen Fels!

Der Schmerz jagt ihm durch Mark und Bein.
Ein Schrei! Ein Fluch!, wie es schauriger nicht klingen kann;
entfährt in Schmerzenspein dem armen Kerl,
und als Echo von der Felsenwand zurückschallt.

Aber Gott sei dank - die Knochen sind ihm heil geblieben!

Was ihn aber im Besonderen kränkt,
dass der heftige, anhaltende Schmerz,
ihm die Freude am weitergehen nimmt.

Wie einsam und verlassen der Mensch sich kann fühlen;
muss er jetzt am eigenen Leib verspüren,
als er schmerzgekrümmt im Alleingang,
den Abstieg humpelnd ins Tal beginnt.

Auch die Illusion - mit einem Handy in der Hand,
immer Kontakt zu seinen Mitmenschen zu haben,
scheitert hier im Bergmassiv!

Seltsam - just in dem Augenblick,
er sich sehr nach seinen Kumpeln sehnt;
denn ein mitfühlendes Wort,
wäre jetzt Balsam gegen seinen Schmerz!

Die Erkenntnis kommt ihm wie ein Blitz...
Kameradschaft und Freunschaft;
das ist das - was im Leben zählt,
und er im Besonderen jetzt bitter vermisst!
Denn auch der Mensch ist von Natur her
ein "Herdenviecherl"
und sich im Rudel nur sicher und geborgen fühlt!

So lebt der Mensch bevorzugt im Freundschaftsbund
und im FAMILIENCLAN!

Hildegard Stauder

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