Arge Sozial zieht Bilanz über Tätigkeiten

VILLACH. Kürzlich fand die 25. Jahreshauptversammlung der Arge Sozial Villach erstmals unter dem neuen Obmann Gilbert Isep statt. Neben den Mitgliedern und Vertretern der katholischen und evangelischen Kirche konnten auch Landeshauptmannstellvertreterin Dr. Beate Prettner und Vizebürgermeister Günter Albl als Gästen begrüßt werden.

Der Bericht der Geschäftsleiterin Mag. Kathrin Lex-Michevc über das abgelaufene Jahr stellte sich wie folgt dar:
Im Jahr 2012 wurden in der ARGE SOZIAL rund 600 KlientInnen betreut. Unabhängig von Nationalität, Geschlecht und Alter können in Notsituationen geratene Menschen die Hilfe der SozialberaterInnen in Anspruch nehmen.

Nach einem ausführlichen Erstgespräch werden Maßnahmenpläne erarbeitet und Hilfsmaßnahmen eingeleitet. Insgesamt wurden rund 11.000 Beratungsgespräche geführt und 120 Delogierungsfälle bearbeitet.

In der Gratislebensmittelausgabe wurden von Dienstag bis Freitag täglich zwischen 30 und 60 Familien mit Gratislebensmittel versorgt, Samstags in Kooperation mit der Tafel Österreich des Roten Kreuz zwischen 80 und 120 Familien.

Insgesamt wurden 2012 rund 12.000 Gratis- Lebensmittelpakete ausgegeben um die Hauhaltskassen der einkommensschwachen Familien zu entlasten. Im Vergleich dazu: 2008 waren es noch rund 2.500.

Neben dieser sozialen Betreuung verwies die Geschäftsleiterin auch auf die äußerst erfolgreich abgelaufenen Veranstaltungen wie zum Beispiel die Benefizdrauschifffahrt, das Bocciaturnier und das Rockkonzert“ Villacher rocken für Villacher“. Der Obmann konzentrierte sich in seinem Bericht neben dem Dank an alle Unterstützer vor allem auf die kurz- und mittelfristige Ausrichtung der Arge Sozial. Mit dem neuen Slogan „Jedem seine Chance - Arge Sozial" macht Mut“ will die Arge in eine noch erfolgreichere Zukunft starten.

Im Mittelpunkt des Jahres 2013 wird die für den Oktober vorgesehene 25-Jahr-Feier stehen, bei der der Höhepunkt eine Veranstaltung unter dem Titel „Vokal und Instrumental für Arge Sozial" in Kongresshaus sein wird.

Mittelfristig sollen mit Hilfe einer Imagekampagne noch mehr Förderer und Sponsoren an die Arge Sozial gebunden werden. Das wesentliche Thema der Zukunft wird die Prävention sein, bei besonders der Schwerpunkt Wohnen im Mittelpunkt stehen wird.