Kärntens jüngste Investmentbankerin
Auf dem Weg zur ersten Million
Junge Villacherin macht Karriere als Investmentbankerin. Mit 25 will sie ihre erste Million gemacht haben.
VILLACH. Bis vor zwei Jahren war sie die beste Kraft im Büro des Villacher Bürgermeister Günter Albel, jetzt ist die 23jährige Matea Tadic am besten Weg, ihre erste Million zu verdienen.
Und das kam so: Vor zwei Jahren schaute der Wiener Investmentbanker Florian Koschat im Rathaus bei Bürgermeister Albel vorbei und schon hat es zwischen ihr und Koschat geschäftlich „gefunkt“. „Ich habe gespürt, dass sie etwas drauf hat und gut in meine Firma, Pallas Capital, passen würde“, schildert Koschat der Kärntner WOCHE die erste Begegnung mit Matea.
Zwei Jahre in der Gemeinde
Nur einige Wochen später klingelte das Telefon: „Haben sie Lust, bei uns in der Firma mitzuarbeiten“, hat er mich gefragt, schildert Tadic. „Da hat sie dann leider nicht lange überlegt und war weg“, verrät Albel über seine "beste" Kraft die nur zwei Jahre bei ihm tätig war.
Auf nach Wien
Mit Sack und Pack reiste sie in die Bundeshauptstadt und war mit 21 Jahren die jüngste Mitarbeiterin des Unternehmens. Ohne Ausbildung kopfüber ins Finanzgeschäft ? „Ich war bereit, wenn notwendig, auch 24 Stunden am Tag zu lernen“, erzählt die Absolventin der Villacher CHS .
Rückschläge gibt es
Sie deckte sich mit Fachbüchern ein und in der Praxis standen und stehen die älteren Kollegen für Fragen und Antworten bereit. Freilich, einfach ist es nicht, gibt sie zu, den Weg zur ersten Million zu bewältigen. Er ist mit Rückschlägen und Enttäuschungen gepflastert, musste sie schon feststellen: „Man braucht ein Ziel vor Augen, meines ist, mit 25 Jahren den Durchbruch geschafft und eine Million am Konto zu haben“, sagt sie, in der Überzeugung, das auch zu schaffen.
Die Musik als Ausgleich
Für Freundschaften bleibt ihr kaum Zeit, gibt sie zu. Ihr Leben wiege das aber auf, um so öfter sei sie dafür mit dem Chef im Privatjet zu Terminen in Europa unterwegs. Den Villachern ist Matea als begeisterte Rapperin in Erinnerung und wenn Zeit ist, dann versucht sie sich auch noch in Wien dann und wann mit der Musik etwas Ausgleich zum Job zu verschaffen.
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