Chef der Burgenland-Werbung reagiert auf Weidingers Kirchtag-Kritik
Der VP-Politiker hatte die starke Burgenland-Präsenz beim Villacher Kirchtag kritisiert.
VILLACH (kofi). Zum Teil heftige Reaktionen hat VP-Chef Peter Weidingers in der WOCHE vorgetragene Kritik an der starken Präsenz der Burgenland-Werbung beim Villacher Kirchtag ausgelöst. Der Kirchtag möge sich mehr auf seinen regionalen Brauchtums-Charakter erinnern und weniger zu einer Art Messe verkommen, auf der auch touristische Konkurrenz werben könne, sagte Weidinger (lesen Sie hier).
Brief aus dem Burgenland
Nun meldet sich Hannes Anton, der aus dem Drautal stammende Chef der Burgenland-Werbung mit einem Brief an Weidinger zu Wort. Der Brief liegt der WOCHE vor. Darin wundert sich Anton über Weidingers Kritik. Vielmehr sei die Burgenland-Werbung "sehr kurzfristig und mit viel zusätzlichem Budget eingesprungen". Damit spielt Anton auf die zwischenzeitig bestätigten Probleme an, den Unteren Kirchenplatz zu vermieten. "Hätte Anton den Platz nicht genommen, wäre er leer geblieben", bestätigt Joe Presslinger, Geschäftsführer des Kirchtagsvereins.
Enttäuschung über Diskussion
Zudem weist Anton in seinem Brief darauf hin, dass man mit der Villacher Köchin Tici Kaspar kooperiert habe, das Motto des Zelts "Burgenland grüßt Villach" gelautet habe, alle Lieferanten für den Burgenland-Auftritt aus Kärnten gewesen seien und das gesamte Team eine Woche lang in Villach genächtigt habe. Abschließend verhehlt Anton seine Enttäuschung über Weidinger nicht: "Ich finde es sehr schade, dass nach einem erfolgreichen Kirchtag solche Diskussionen geführt werden."
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