Nach den Unwettern
Villach unterstützt Treffen weiterhin mit Recycling
Das bei der Jahrhundert-Unwetterkatastrophe zerstörte Altstoffsammelhof der Gemeinde Treffen ist noch nicht wiederaufgebaut. Villach unterstützt die Nachbargemeinde auch weiterhin mit dem modernen Recyclingzentrum.
VILLACH, TREFFEN. Weil das Altstoffsammelzentrum (ASZ) der benachbarten Marktgemeinde Treffen beim verheerenden Jahrhundertunwetter im Sommer 2022 vollkommen zerstört wurde, sprang die Stadt Villach in die Bresche. „Seit damals können die Treffener Gemeindebürger:innen ihre Altstoffe in unserem ASZ abliefern“, sagt die zuständige Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig (SPÖ). „Unsere Öffnungszeiten sind auch für die Gegendtaler Kund:innen sehr attraktiv.“
Kooperation verlängert
Die gute Zusammenarbeit wurde nun bis auf Weiteres verlängert, weil Treffen nach wie vor über kein eigenes ASZ verfügt. Treffens Bürgermeister Klaus Glanznig (SPÖ): „Für die Aufarbeitung der Katastrophenschäden und Wiederherstellung der Infrastruktur benötigen wir viel Zeit und auch finanzielle Mittel. Wir sind der Stadt Villach sehr dankbar, dass sie uns hier in dieser wichtigen Thematik unterstützt.“
60 Fuhren pro Monat
Im Schnitt liefern die Treffener:innen im Monat 60 Fuhren an Altstoffen an. Seit Beginn der Zusammenarbeit wurden rund 1000 Anlieferungen verzeichnet. Katholnig: „Unser ASZ ist ein professioneller Betrieb, der seine vielen nachhaltigen Serviceangebote gerade kürzlich bei den gut besuchten Aktionstagen vorgestellt hat.“ Das ASZ sammelt noch im Mai übrigens wieder kostenlos Silofolien, die jetzt in großen Mengen anfallen und sorgt für Recycling des wertvollen Kunststoffs.
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