Villacher Fasching

Franz Kleinbichler geht in Bühnen-Pension

Nach 34 Bühnenjahren verabschiedet sich Lei-Lei-Akteur Franz Kleinbichler in seinen Bühnen-Ruhestand.

VILLACH. "Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen – aufhören, wenn es am schönsten ist", sagt Franz Kleinbichler, seines Zeichens langjähriger Fixpunkt des Villacher Fasching-Programms. 
In der vergangenen Faschingssaison feierten er und Bühnenpartnerin Sonja Juchart mit dem Stück „Ehe al dente“ ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum, ein Auftritt welcher, so Kleinbichler, "ein passender Abschluss" gewesen wäre.

"Ehe al dente"

Die Texte stammten stets aus eigener Feder. Im Mittelpunkt der Sketches standen humorig aufgearbeitete Ehezwistigkeiten. Ihre gemeinsame Bühnenpremiere beim Villacher Fasching feierten Juchart und Kleinbichler im Jahr 1997 mit dem Stück „Stationen einer Ehe“.

Ein Dank ans Publikum

"An dieser Stelle möchte ich mich auch bei unserem Publikum bedanken, das uns durch seinen Applaus und die vielen positiven Rückmeldungen immer wieder bestärkt und motiviert hat", sagt Kleinbichler.

Entscheidung fiel vor Wochen

Kuno Kunz, Kanzler der Villacher Faschingsgilde: „Franz Kleinbichler traf die Entscheidung sich von der Lei-Lei-Bühne zu verabschieden bereits vor mehreren Wochen und teilte dies der Villacher Faschingsgilde mit." Die Narrenfamilie wolle Kleinbichler aber, so Kunz, weiterhin unterstützen - jedoch "abseits der Bühne".
"Man kann Franz Kleinbichler für seine Verdienste rund um den Fasching gar nicht genug danken. Die Villacher Faschingsgilde wünscht ihm alles erdenklich Gute", so Kunz abschließend.
Auch Sonja Juchart, Vizekanzlerin und Bühnenpartnerin, spricht ihren Dank aus: „Ich möchte Franz Kleinbichler für die vielen gemeinsamen Bühnenjahre danken. Es war eine fantastische, wenn auch sehr arbeitsintensive Zeit.“

Juchart: nicht auf der Bühne

Auf der Faschingsbühne wird man Sonja Juchart heuer nicht sehen. Dem Villacher Fasching bleibt sie als Vizekanzlerin freilich erhalten. Für die Faschingssaison 2020 kann sich Sonja Juchart ein Bühnen-Comeback jedoch durchaus vorstellen.