Für Ansturm ist die Stadt bereit
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- hochgeladen von Doris Grießner
Die Stadt ist für den Ansturm der Narren am Faschingssamstag gerüstet. Politiker im Hintergrund.
(dg). Am kommenden Samstag ist Villach wieder die Narrenhochburg Kärntens. Der traditionelle Faschingsumzug in der Villacher Innenstadt mit Beginn um 14 Uhr wird wieder rund 50.000 Besucher und Besucherinnen zählen.
Um die Sicherheit für die Teilnehmer zu garantieren, sind Polizeikräfte für den Verkehrs- und Ordnungsdienst im Einsatz.
"Polizisten in Zivil sind für die Behandlung von Delikten wie Handtaschendiebstahl im Dienst", so Major Stephan Brozek. Ab 12 Uhr werde mit der Absprerrung der Innenstadt begonnen: Etwa in der 10.-Oktober-Straße sowie in der Peraustraße, wo die Busse der Besucher abgestellt werden.
An die 2000 (internationale) Festumzugsteilnehmer sind 2013 in Villach dabei.
"Eine Gruppe mit 46 Leuten aus Apulien und eine Musikgruppe aus Udine mit 90 Mann haben sich zum Umzug angemeldet", so Kanzler Walter Rudka.
Wie er zur Debatte um die mögliche Teilnahme von Politikern am Umzug steht?
"Wir freuen uns über jeden, der maskiert ist, auch Politiker. Nur darf der Umzug nicht als Wahlkampfplattform benutzt werden", so Rudka.
Das sehen auch Villachs Politiker so.
Dazu Vizebgm. Wally Rettl (FPK): "Falls wir als FPK beim Umzug dabei sind, dann wird das sicher kein Werbeauftritt. Der Fasching ist für alle da, ich halte nichts von Vorschreibungen, wer daran teilnehmen darf und wer nicht."
StR. Peter Weidinger (ÖVP) will die Teilnahme am Umzug unpolitisch gestalten: "So wie seit Jahrzehnten sind wir als ÖVP auch dieses Jahr beim Umzug dabei. Wir gestalten unsere Teilnahme unpolitsch, werden sicher keine Folder verteilen."
Dezidiert nicht am Umzug teilenehmen wird die Villacher SPÖ. "Wir werden uns zwar verkleiden, doch beim Umzug ist die SPÖ nicht aktiv dabei", so Vzbgm. Günther Albel. Auch Villachs Grüne nehmen am Umzug nicht teil. "Ich habe es den Grünen-Sympathisanten freigestellt, ob sie sich verkleiden. Als Partei nehmen wir nicht teil", so Sabina Schautzer, die als Privatperson auf der Tribüne den Umzug verfolgen wird. Das Team Stronach wird sich zwar verkleiden, den Umzug unter den Besuchern verfolgen. "Wir halten uns zurück, wir wollen die Leute nicht irritieren", so Pressesprecher Thomas Fian.
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