Zweite Niederlage
Harmloser VSV verliert auswärts in Bruneck mit 2:4
Zweite Ligapartie, zweite Niederlage für den Villacher SV: In Bruneck verlieren harmlose Adler mit 2:4.
BRUNECK. Wohl keine Reise wert waren die zwei ersten Auswärtspartien in der Eishockeyliga für den EC iDM Wärmepumpen VSV. Nach der Auftaktniederlage am Freitag setzte es Sonntag die zweite Niederlage: 2:4 gegen Pustertal.
Erstes Drittel
Im ersten Drittel ging es hin und her, gefährliche Abschlüsse blieben jedoch aus. Es regierte auf beiden Seiten die Vorsicht. J.P. Lamoureux konnte sich bei einer Chance des Bruneckers Hannoun (14.) auszeichnen. VSV-Akteur Mattinnen zeigte seine "Onetimer"-Qualitäten in der 18. Minute, doch der Brunecker-Goalie hielt die Scheibe fest. Mit 0:0 ging es in die erste Drittelpause.
Powerplay verbesserungswürdig
Im zweiten Drittel hatte der VSV die Chance im Powerplay in Führung zu gehen. Das erste Überzahlspiel, das noch aus dem ersten Drittel resultierte, blieb jedoch ungenutzt. Nach vier Minuten im zweiten Drittel hatte Villach gar die Möglichkeit bei einer 5:3-Überzahl zu überzeugen. Es kam jedoch nichts Zählbares heraus. Man merkte: John Hughes und seine goldenen Händchen gingen ab. So kam es wie es immer kommt: Wenn man die Tore nicht macht, bekommt man sie: In der 28. Minute ging Pustertal durch Ahl im Powerplay in Führung. Knapp vor Drittelende dann der ersehnte Ausgleich für Villach, durch VSV-Kapitän Derek Joslin wenige Augenblicken nach dem Ablauf einer weiteren VSV-Überzahl. Bis dahin vergaben die Adler sechs Powerplays.
Zu harmlos
Im dritten Abschnitt stellte Bruneck die Führung durch Hannoun (45.) wieder her. Dem Treffer ging ein langer Videobeweis zuvor. In der 52. Spielminute dann das endgültige K.-o. für Villach: Catenacci netzte zur 3:1-Führung aus Pustertaler Sicht ein. Eine Aufholjagd blieb aus: Villach eindeutig zu harmlos, ohne kreative Ideen und mit zu wenig Zug zum Tor. Im Gegenteil: Kurz vor Schluss traf Bruneck noch zum 4:1 (Empty Net durch Roy, 59.). Ex-NHL-Akteur Simon Després schaute gar nicht gut aus. Der Treffer zum 2:4 von Alexander Rauchenwald bei numerischer Unterlegenheit drei Sekunden vor dem Spielende war nur mehr Ergebniskosmetik. Am kommenden Freitag steigt die erste Heimpartie gegen Feldkirch, da sollte der erste Sieg eingefahren werden. Zuvor gilt es jedoch Selbstvertrauen zu tanken, ist das Coaching-Team um Rob Daum gefragt.
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