Vogelgrippe
Lockdown auch im Hühnerstall
Die Vogelgrippe (Aviäre Influenza) ist derzeit europaweit im Umlauf, auch Österreich ist betroffen. Neue Regelungen sollen die Ausbreitung der Krankheit verhindern.
Vor wenigen Tagen wurde bei einem Hühnerstall in Niederösterreich die Ausbreitung der Vogelgrippe bestätigt. Auch Villach gehört aufgrund der Nähe zu Seen und Flüssen zum Risikogebiet und ist ab sofort an einige Sicherheitsauflagen gebunden. Für den Viehbestand gilt die Stallpflicht, sollte es sich um mehr als 350 Tiere handeln. Für kleinere Bestände gilt die getrennte Haltung von Enten, Gänsen und andere Nutz-Geflügelarten sowie das Fernhalten der Geflügel von Wildvögel. Diesbezüglich sind Netze, Dächer oder weitere geeignete Mittel anzubringen, um Wildvieh fernzuhalten.
Obacht vor Wildvögel
Gefüttert werden darf zusätzlich nur in Ställen. „Zu diesem Zeitpunkt ist es für den Geflügelhalter immens wichtig seine Tiere vor dem Kontakt mit dem Virus zu schützen, das vor allem bei Wildvögel die keine Symptome zeigen vorkommt“, so Stadtrat Christian Pober. Die Krankheit wird über Tränenflüssigkeit, Speichel und Kot übertragen. „Die derzeitigen Stämme sind zwar human pathogen also für den Menschen nicht gefährlich, man sollte sich aber trotzdem von toten Greif- und Wasservögeln fernhalten und die dafür verantwortliche Stelle kontaktieren", so Amtstierarzt Johann Burgstaller zuständig für den Raum Villach. (T: 04242/205 3701)
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.