Ende des Lockdowns
Nicht alle Kirchen öffnen
Mit 7. Februar haben nicht alle Gotteshäuser automatisch ihre Pforten für Gottesdienste geöffnet.
VILLACH. "In der Evangelischen Kirche im Stadtpark werden weiterhin – solange die Coronazahlen nicht deutlich hinuntergehen – keine Gottesdienste gefeiert. Dass die Schulen und der Handel mit dem 8. Februar öffneten, heißt nicht automatisch, dass auch die Kirchen mitziehen müssen", sagt die amtsführende Villacher Pfarrerin Astrid Körner. Während es bei den Schulöffnungen um einen dringend notwendigen Schritt für die psychosoziale Entwicklung und die Bildung der Kinder und Jugendlichen gehe und die Öffnung des Handels den schlimmsten wirtschaftlichen Schaden abwenden solle, haben "wir als Kirche keine Notlage, die uns zum Feiern der Gottesdienste trotz Warnungen aller medizinischen Experten veranlasst", betont Körner.
Ein Signal
Natürlich sei die Feier des Gottesdienstes ein vieldimensionales Geschehen und das Erleben von Verbundenheit, Trost, Hoffnung und Gebet ist zweifellos in Zeiten wie diesen unheimlich wichtig. Körner: "Ich halte es als Pfarrerin und als Bürgerin und Mitmensch für ein gutes und wichtiges Signal, jetzt trotz der grundsätzlichen 'Erlaubnis' sich klar dafür auszusprechen, dass wir in Freiheit und Verantwortung die öffentlichen Gottesdienste weiterhin aussetzen, bis eine 7-Tage-Inzidenz von unter 50 erreicht ist."
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