Maria Gail
"Verkehrsproblem wird vakant"

- Christa Mitterböck und der neue Obmann Roland Kapeller.
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Birgit Gehrke
Am Wochenende übernahm Roland Kapeller das Amt des Obmannes der DG Maria Gail. Was bringt die Zukunft?
MARIA GAIL. 21 Jahre lang war Christa Mitterböck die Obfrau der Dorfgemeinschaft, nun legte sie ihr Amt in neue Hände. Einstimmig zum neuen Obmann gewählt wurde Roland Kapeller. Er selbst ist schon seit 17 Jahren Mitglied des Vereins und seit 14 Jahren aktiv dabei, bei Feiern ist er etwa für die Getränkeausgabe verantwortlich. Was sind Kapellers Schwerpunkte als neuer Obmann? „Wie bisher der Erhalt des Brauchtums und Kulturgut, die Verbesserung und Erhaltung der Lebensqualität und die Verschönerung des Ortsbildes in Maria Gail. Das sind unsere Hauptaufgaben.“ Nach einem Jahr Pause ist heuer wieder das Adventsingen im Pflegeheim Maria Gail geplant – sofern es die Situation zulässt. „Wir schauen auch verstärkt darauf, dass wir die Jugend mehr miteinbeziehen. Das haben wir ein wenig versäumt… Der erste Schritt dazu erfolgte jetzt aber schon bei der Wahl, meine – ebenfalls einstimmig gewählte – Stellvertreterin Elena Hofer ist 26 Jahre alt“, sagt Kapeller.
Osterfeuer
Ein weiterer wichtiger Punkt ist ihm die Brauchtumspflege. „Etwa das Osterfeuer wiederbeleben, das ist alles ein wenig in Vergessenheit geraten, wir wollen das wieder – im wahrsten Sinne des Wortes – anheizen.“ Wie auch seine Vorgängerin betont Kapeller die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Villach. „Das klappt sehr gut! Im Prinzip nehmen wir auch ein wenig Arbeit ab, es ist immer gut wenn man jemanden vor Ort hat und wir haben ja schon einige Aktivitäten gesetzt. Viele Plätze zum Verschönern hat Frau Mitterböck nicht mehr übrig gelassen“, sagt Kapeller mit einem Lachen.
Starker Frühverkehr
Ein Punkt, der jedoch immer brisanter wird ist das hohe Verkehrsaufkommen. Kapeller: „Bei der Einbindung Kleinsattelstraße in die Maria Gailer Straße staut es sich in der Früh oft sehr stark. Ebenso wie bei der Einbindung Autobahnabfahrt Faaker See. Von der Kleinsattelstraße kommt man im Morgenverkehr oft nur raus, wenn einen jemand rauslässt. Das wird in nächster Zeit vakant, aber wir sind mit Stadtrat Harald Sobe bereits in Gesprächen, um eine Lösung zu finden. Ein anderes Thema für die kommenden fünf bis zehn Jahre ist die ÖBB Trassenführung.“


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