Schulbeginn
"Wir sind gut vorbereitet"
Der Schulbeginn steht kurz bevor. Wie werden die Herausforderungen der neuen Situation gemeistert? Die WOCHE hat sich in der Volksschule Feistritz an der Drau umgehört.
FEISTRITZ. Am 14. September starten Schüler erholt nach den Sommerferien in ein neues Schuljahr. Die Corona-Maßnahmen stellten Schüler, Eltern, Lehrer und Co. bereits im Frühjahr vor enorme Herausforderungen – im Herbst erfolgt der Schulstart vorerst unter "normalen" Bedingungen. Die Ampeln sind auf "grün", das kann sich jedoch jederzeit ändern.
Den Sommer genutzt
"Gemeinsam mit den Lehrkräften haben wir den Sommer genutzt, um uns auf die neue Situation optimal vorzubereiten", informiert Eva Gfrerer, Direktorin der Volksschule Feistritz an der Drau. Zehn Klassen werden hier im neuen Schuljahr von zwei Stammlehrern und drei Lehrern des mobilen Dienstes unterrichtet. Die Volksschule Feistritz an der Drau ist eine Ganztagsschule: Vormittags wird unterrichtet, am Nachmittag gibt es eine Betreuung. Eine Schulkantine gibt es nicht, jedoch wird täglich frisches Mittagessen vom Verein Kindernest GmbH angeliefert. "Das Mittagessen erfolgt im Schichtbetrieb, so gibt es keine Berührungspunkte zwischen den einzelnen Klassen", sagt Gfrerer.
Keine schlechten Erfahrungen
Seit 15. März gab es genug Zeit, sich auf die neuen Herausforderungen einzustellen. In der Volksschule Feistritz an der Drau hat man damals einen Teil des Lernens auf digitale Medien umgestellt. "Das hat bestens funktioniert. Keines der Kinder fiel durch den Rost", freut sich die Direktorin. Lehrer erstellten zudem Lernvideos, auch seitens der Eltern gab es nur positives Feedback.
Lehrerkonferenz geplant
Alle Infos vom Bund wurden an die Lehrkräfte weitergeleitet – keiner tappst mehr im Dunkeln und konnte sich gut vorbereiten. Zudem ist kommenden Freitag auch eine Konferenz geplant, wo sich Kollegen gegenseitig austauschen und nochmal alle Infos erhalten. Am zweiten Schultag wird auch den Eltern ein Infofolder mit dem neuen Ampelsystem mitgegeben. "Damit wollen wir alle Unklarheiten aus dem Weg räumen", so die Direktorin.
Ampel steht auf "grün"
Am ersten Schultag steht die Ampel auf "grün". Alle Szenarien, welche sich in den nächsten Wochen und Monaten ergeben können sind wir durchgegangen. "Am ersten Schultag bitten wir zudem die Eltern der zweiten bis vierten Klasse, ihre Kinder nicht ins Schulgebäude zu begleiten", so Gfrerer. Ist ein Kind krank, soll es bitte zuhause bleiben. "Gerade bei den jungen Schülern funktioniert das ,in den Ellbogen niesen‘ und Co. nicht so gut", sagt Gfrerer. Sie ist froh, dass die Eltern verständnisvoll sind und ihr krankes Kind zuhause betreuen. Für noch mehr Sicherheit haben der motivierte junge Schulwart und auch die Lehrkräfte bereits im Frühjahr gesorgt: Aufruf zur Händedesinfektion, regelmäßiges Händewaschen und den Abstand einhalten funktioniert.
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