Der Gehalts-Check: Was unsere Politiker verdienen

Villachs Bürgermeister Günther Albel erhält 14 Mal  11.034,77 Euro brutto. | Foto: kk
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  • Villachs Bürgermeister Günther Albel erhält 14 Mal 11.034,77 Euro brutto.
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VILLACH (kofi). Dieser Tage fanden in allen Kärntner Gemeinden die Angelobungen der neuen politischen Führungen statt. Sechs Jahre lang werden sie die Gemeinden lenken. Aber – wieviel verdienen Politiker eigentlich? Die WOCHE hat für Sie den Gehalts-Check für Villach und die Umlandgemeinden gemacht.

Villach

In Statutarstädten (Villach und Klagenfurt) werden Politikergehälter via Kärntner Bezügegesetz geregelt. Mit 1. 1. 2015 gelten folgende Sätze (Angaben brutto und monatlich, 14 Gehälter):
Bürgermeister Günther Albel: 11.034,77 Euro.
Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner: 9.347,28 €.
Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser: 9.347,28 €.
Stadtrat Andreas Sucher (alle SPÖ): 8.274,24 €.
Stadträtin Katharina Spanring: 8.274,24 €.
Stadtrat Peter Weidinger (beide ÖVP): 8.274,24 €.
Stadtrat Erwin Baumann (FPÖ): 8.274,24 €.

Umland-Gemeinden

In den restlichen Gemeinden kommt beim Bürgermeister-Gehalt ein Einwohnerschlüssel zur Geltung. Einfache Regel: je größer die Gemeinde, desto mehr Geld.

1.001-1.500 Einwohner: 2.703,00 €. Dies betrifft Afritz (Maximilian Linder, FPÖ), Arriach (Gerald Ebner, FPÖ), Feld am See (Erhard Veiter, FPÖ) und Fresach (Gerhard Altziebler, FPÖ).

1.501-2.000 Einwohner: 2.877,20 €. Dies betrifft Rosegg (Franz Richau, BGM) und Stockenboi (Hans Jörg Kerschbaumer, FPÖ).

2.001-2.500 Einwohner: 3.051,30 €. Einzige Gemeinde in dieser Rubrik: Ferndorf (Josef Haller, SPÖ).

2.501-3.000 Einwohner: 3.226,40 €. Weißenstein (Hermann Moser, SPÖ).

4.001-6.000 Einwohner: 3.487,60 €. Paternion (Alfons Arnold, SPÖ), St. Jakob (Heinrich Kattnig, SPÖ), Treffen (Klaus Glanznig, SPÖ) und Wernberg (Franz Zwölbar).

6.001-10.000 Einwohner: 3.662,60 Euro: Finkenstein (Christian Poglitsch, ÖVP) und Velden (Ferdinand Vouk, SPÖ).

Allgemein gilt: Bürgermeister in Gemeinden unter 10.000 Einwohner agieren nebenberuflich. Das heißt, von den Bruttobezügen werden nicht nur diverse Versicherungen abgezogen, sondern auch – je nach Einkommen im Zivilberuf – Lohnsteuer bzw. Einkommenssteuer. Zusätzlicher Punkt: die teils nicht unbeträchtlichen Parteisteuern, deren Höhe wie ein Staatsgeheimnis behandelt wird. Man spricht von einem zweistelligen Prozentsatz vom Bruttogehalt.

KOMMENTAR

von Wolfgang Kofler

Spätestens jetzt, sechs Wochen nach der Gemeinderatswahl, herrscht wieder politischer Normalbetrieb. In den nächsten sechs Jahren bekommen wir auf kommunaler Ebene, was wir gewählt haben – und damit das, was wir verdienen.
Aber wie sieht es eigentlich umgekehrt aus? Was verdienen unsere Bürgermeister?

Die WOCHE hat alle Daten zusammengetragen und leistet einen Beitrag zur oft geforderten Transparenz von Daten, die die Öffentlichkeit betreffen.
Ob die Gehälter angemessen, zu niedrig oder zu hoch sind, überlasse ich Ihrem Urteil. Meine Meinung: ein guter Politiker kann gar nicht zu viel verdienen. Für einen schlechten ist jeder Cent zu viel.

Was denken Sie? Schreiben Sie mir: wolfgang.kofler@woche.at

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