Offensive für Sanierungen
Neues EU-Projekt ermöglicht thermische Sanierungen in den öffentlichen Gebäuden von 17 Gemeinden.
Im Raum Villach beheizen 17 Gemeinden derzeit noch 64 Anlagen mit jährlich 490.000 Litern Heizöl. 100 Anlagen werden mit elektrischem Strom beheizt – also: 1,2 Gigawatt Energieaufwand pro Jahr.
Diese Zahlen – sie bedeuten hohe Kosten und massiven CO2-Ausstoß – rechnet EU-Landesrat Josef Martinz vor – nicht ohne Grund, denn: „Wir ändern die Situation jetzt mit 150.000 Euro an EU-Fördergeldern“, kündigt er an.
Maßnahmen in 17 Gemeinden
Konkrekt werden öffentliche Gebäude – also: Volksschulen, Kindergärten, Feuerwehrhäuser etc. – in 17 Villacher Umlandgemeinden in den kommenden drei Jahren bewertet. Weiters sollen Sanierungsvarianten und Wirtschaftlichkeit analysiert und ausgearbeitet werden. Martinz: „Die Vorhaben werden dann nach größtem Energiesparpotenzial gereiht.“ Eine Reihe von Bauten sollen auch bereits saniert werden.
Energieförderungsreferent LH-Stv. Uwe Scheuch begrüßt dieses neue EU-Projekt. „Gerade im Bereich öffentlicher Objekte muss man bei der Energieeffizienz ansetzen“, sagt er. „Intelligente Geäudesanierungen helfen, Energie und Kosten zu sparen – deshalb werden wir sie künftig stärker forcieren.“ Man will damit den Kyoto-Zielen noch näher kommen.
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