Allrad-Duo an der Leistungsgrenze

Harald Deutschmann in seinem selbst konstruierten und gebauten Offroad-Prototypen
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FINKENSTEIN (cram). Der Finkensteiner Harald Deutschmann und sein Beifahrer Anton Schweiger haben sich dem Offroad-Fahren verschrieben. Hier bringen die beiden sich und das Material an die Belastungsgrenzen.

Seilwinde vorgeschrieben
"In dieser Sportart kommt es auf Teamwork, Geschicklichkeit und Timing an", erzählt Harald Deutschman. Dass zu den vorgeschriebenen Ausrüstungsgegenständen eine Seilwinde gehören muss, zeigt deutlich, in welch riskantem Terrain die beiden mit dem von Deutschmann selbst konstruierten und gebauten Prototypen unterwegs sind. "Wir starten hauptsächlich in Istrien, Kroatien und einmal im Jahr bei der im Kärntner Metnitztal stattfindenden Kärntentrophy. Die Strecken sind offroad und zwischen 60 bis 100 Kilometer lang. Für solche Distanzen mit den unzähligen Hindernissen brauchen wir zwischen sechs und zwölf Stunden", sagt Deutschmann. Erschwerend kommt hinzu, dass bei den Trophys keine GPS-Navigationsgeräte oder andere technische Hilfsmittel erlaubt sind. Deutschmann: "Wir navigieren noch so richtig altmodisch – mit Karte und Kompass."
Sein 350 PS starkes Sportgerät hat er sich nach eigenen Vorstellungen und ohne fremde Hilfe in nur einer Wintersaison zusammengeschraubt. "Die Teile haben mich mindestens 15.000 Euro gekostet, meine Arbeitszeit ist da nicht mit hineingerechnet", erzählt der Tüftler lachend.

39,5-Zoll-Räder, 350 PS und Seilwinde
Die technischen Daten des Deutschmann-Eigenbaus können sich sehen lassen.
Startberechtigt ist er in der Prototypen-Klasse. Das Chassis besteht aus einem Eigenbau-Rohrrahmen. Der Motor wurde aus einem Audi S6–V8 ausgebaut, getunt – und hat nun satte 4,2 Liter Hubraum mit 350 PS und Automatikgetriebe. Weiters: Einzelradaufhängung mit einer 39,5 Zoll Bereifung, mechanische Seilwinde, Vier-Räder-Lenkung und Audi-Quattro-Sperren zählen zu den technischen Raffinessen.

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