"Neues Werkzeug ist gefragt"
Robert Rogners Gesellschaft für Beziehungsethik zeigt neues Wirtschaften.
VILLACH. VILLACH. Mit der Gründung der Gesellschaft für Beziehungsethik will Robert Rogner jun. - gemeinsam mit Schokoladenhersteller Josef Zotter, Schufabrikanten Heini Staudinger und dem Sonnentor-Chef Johannes Gutmann beruflich neue Wege gehen.
Kein permantes Wachstum
"Ein Wirtschaftsmodell, das auf permanentes Wachstum getrimmt ist, braucht neue Ansätze. Ansätze, die Beziehungen fördern und entstehen lassen", erzählt Rogner. Er attestiert der (Wirtschafts)Welt auch das Fehlen einer Beziehungskultur.
Dass ein Unternehmen in Beziehung mit Kunden, Lieferanten, Konkurrenten, der Gesellschaft allgemein oder der Natur stehe, sei nicht neu. "Nachhaltigkeitsberichte, die diese Beziehungen verdeutlichen, haben viele Firmen, leider sind diese Berichte in der Finanzwelt noch nicht etabliert", so Rogner weiter.
Unternehmer würden Realitäten schaffen, dazu brauche es den Raum und die Zeit, Beziehungen entstehen zu lassen. "Dafür fehlt leider immer noch die Zeit. Auch der Unternehmer selbst soll sich der Beziehung zu sich selbst im Klaren sein, das braucht jedoch Reflexion."
Besuch von Unternehmen
Wie erfolgreiche und innovative Unternehmen diese Beziehungen zu Kunden, Mitarbeitern oder Lieferanten aufbauen und wie man als Unternehmer davon langfristig profitieren kann, das werde bei Firmenbesuchen gezeigt.
"Ich will bewusst die Begrifflichkeiten Workshop, Exkursion oder Seminarbesuch vermeiden. Es geht um den aktiven Austausch vor Ort, an dem Neues gelernt werden kann."
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