Österreichs Zementindustrie hält flauer Konjunktur stand
Durch die Investitionen der letzten Jahre in innovative Produktentwicklungen kann die Zementindustrie für 2012 zumindest eine verhalten positive Bilanz ziehen. Das Wirtschaftswachstums (reales BIP) Österreichs hat gegenüber 2011 um nur 0,8 Prozent zugenommen. Die neun österreichischen Zementbetriebe konnten im Jahr 2012 ein Umsatzvolumen von 375 Millionen Euro erwirtschaften, für 2013 wird ein leichter Anstieg erhofft. Lag das erste Quartal 2013 der Zementindustrie noch bei minus fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr, verlangsamte sich der Rückgang im Monat Mai auf knapp unter drei Prozent. 2012 wurden in Österreich insgesamt 4,46 Mio. Tonnen Zement produziert, dies bedeutet eine leichte Steigerung zu 2011 (4,43 Mio. Tonnen). Der Rückgang des Umsatzes um 4,7 Prozent, im Vergleich zum Vorjahr, weist auf eine sinkende Preisentwicklung hin. Damit ist es der österreichischen Zementindustrie gelungen, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen, welche die massiven Kostenbelastungen wie Altlastensanierungsgesetz, Ökostromkosten und weitere Energiekosten mit sich bringen, eine relative stabile Position am heimischen Markt zu halten.
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