Das Beispiel zeigt Wirkung
Bei der Pfahlkonferenz in Wels erzählte der 1. Ratgeber in Pfahlpräsidentschaft unter anderem folgende wahre selbsterlebte Geschichte:
Wir betreuen ein Pflegekind. Das liebe Kind trägt von Geburt an ein gesundheitliches Problem mit sich: Einen Herzfehler, der nunmehr operativ behandelt werden musste.
Nach der erfolgreich verlaufenen Operation war das arme Kinde natürlich mit Messeinrichtungen vollgepflastert. Am meisten störte ihn die auf einem Finger aufgesetzte Klammer zur kontinuierlichen Messung der Sauerstoffkonzentration im Blut. Ständig versuchte die Kleine das lästige Ding abzustreifen. Belehrungen von Krankenschwestern und Ärzte, Bitte der Eltern, Drohungen, alle möglichen Zwangsmaßnahmen halfen nicht. Das lästige Ding am Finger musste weg.
Intuitiv griff dann die Pflegemutter, Achims Frau ein. Sie setzte sich ans Bett steckte sich das Messgerät an ihren eigenen Finger und las eine Geschichte aus einem Büchlein vor. Und da geschah es:
Zur Überraschung aller Beteiligten nahm das Kind nach kurzer Zeit das Gerät selbst vom Finger seiner Pflegemutter steckte es auf den eigenen Finger genau dahin, wo es hingehörte. Und wollte es auch nicht mehr hergeben.
Wiederum hat sich gezeigt:
Offensichtlich ist das eigene Beispiel die wirkungsvollste Triebfeder andere zum Handeln zu bewegen.
https://www.lds.org/scriptures/bofm/3-ne/12?lang=deu
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