Der frohe Wandersmann .... von Joseph von Eichendorff
Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die weite Welt.
Dem will er seine Wunder weisen;
in Berg und Wald und Strom und Feld.
Die Trägen, die zu Hause liegen,
erquicket nicht das Morgenrot.
Sie wissen nur von Kinderwiegen;
von Sorgen, Last und Not um Brot.
Die Bächlein von den Bergen springen,
die Lerchen schwirren hoch vor Lust.
Was sollt ich nicht mit ihnen singen;
aus voller Kehl und frischer Brust!
Den lieben Gott lass ich nur walten;
der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld.
Und Erd und Himmel will erhalten;
hat auch mein Sach aufs best bestellt!
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