Erinnerungen an den Holocaust
In einer Gedenkveranstaltung, anlässlich der Befreiung von Auschwitz am 27. Jänner 1945, gedachten die Stadt Villach, die Österreichisch-Israelische Gesellschaft Landesgruppe Kärnten und der Verein Erinnern an die NAZI Opfer von Auschwitz. Schülerinnen und ein Schüler der Gymnasien St. Martin lasen ergreifende Abschiedsbriefe von Menschen die durch das Nationalsozialistisch System, gefoltert, gedemütigt und ermordet wurden. In seiner Ansprache mahnte Univ. Prof. Dr. Peter Gstettner, dass es kein Vergessen gäbe und die Menschen müssten sich „Erinnern an das Vergessen“ Bgm. Helmut Manzenreiter erinnerte an die jüdische Vergangenheit der Stadt und der Opfern des Nationalsozialismus, verurteilte die Verbrechen der Nazis und betonte, wie wichtig es sei, die Opfer nicht zu vergessen. So bedeutet das „Denkmal der Namen“ in Villach einen richtigen Schritt zur Gedenkkultur. Zudem besteht in Villach ein politischer Konsens zur Gedenkkultur. Dank gebührt dabei vor allem Hans Haider, über dessen Initiative es gelungen ist das „Denkmal der Namen“ zu errichten“, so Manzenreiter. Hans Haider, Obmann von Verein Erinnern in Villach, ist nach wie vor um die Erforschung der Lebensdaten jener Menschen aus Villach und Umgebung bemüht die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurden. Bis dato konnten Aufzeichnungen von ca. 140 Personen recherchiert werden. Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung Alenka Piotrowicz am Violoncello.
DJ
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