Brillenmuseum erhält wertvolles Exponat aus Kaisers-Zeiten
Ein besonderes Exemplar, die Brille der Kammerzofe von Maria Theresia, ist im Villacher Brillenmuseum zu bewundern.
VILLACH (aw). Hohe Wellen, ja Resonanz aus ganz Österreich, haben die Medienberichte von Alfred Plessins Brillenmuseum geschlagen. Brillensammler und Optiker aus dem ganzen Land hätten sich bei dem Optiker gemeldet, erzählt Plessin.
Und einer von ihnen stattete dem Villacher nun sogar einen Besuch ab. Erhard Bocek, ein Freund aus Niederösterreich, "noch aus alten Schulzeiten", ergänzt Plessin, hätte sich den weiten Weg gemacht, um die Sammlung seines Weggefährten zu bestaunen – und zu ergänzen. Denn, so Plessin, "er hat mir seine ganze Sammlung mitgebracht. Und dann sogar noch geschenkt", erzählt der Optiker, fast ein wenig ungläubig ob seines Glücks.
Zwischen 150 und 200 Exponate wären es und darunter sogar etwas ganz Besonderes. Ein Relikt aus Kaisers Zeiten. "Die Brille der Kammerzofe von Maria Theresia. Also angeblich, weil ich das ja schlecht bestätigen kann", lächelt Plessin, der es jedoch, für "äußerst wahrscheinlich hält", dass das auch so stimmt.
Ein Besuch mit Anmeldung
Besichtigen kann man das Museum der vielen Brillen gegen Voranmeldung. "Schließlich muss man ja auch ein paar Worte dazu sagen", sagt Pelzen und schaut dabei mit einem Lächeln auf seine stolze Sammlung. Die nun um rund 200 Stück reicher ist.
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