Gerlitzen investiert 1,4 Millionen Euro für bessere Pisten
TREFFEN (kofi). Die Skisaison auf der Gerlitzen ist eröffnet. Und auch, wenn der Gast auf den ersten Blick keine Neuerungen im Vergleich zum Vorjahr erkennen kann, wurde doch kräftig investiert. "Wir haben 1,4 Millionen Euro in die Verbesserung der Pisten gesteckt", sagt Geschäftsführer Hans Hopfgartner. So schlägt allein die Anschaffung eines neuen Pistengeräts mit 370.000 Euro netto zu Buche. Damit ist die Flotte auf der Gerlitzen auf elf Geräte angewachsen.
Schwieriges Wetter
Hintergrund der Investition ist eine Veränderung der Wettersituation. Man habe zwar im Durchschnitt die gleichen Wintertemperaturen wie in den Jahren davor, doch die zunehmende Sprunghaftigkeit der Temperaturen erfordere schnelleres Präparieren. "Auf kurze kalte Phasen folgen immer öfter Wärmeperioden", sagt Hopfgartner. Man müsse also die bisweilen kleinen Zeitfenster für die Beschneiung und Präparierung besser nutzen. "Das bedeutet: mehr Personal, mehr Geräte", fasst Hopfgartner zusammen.
Teurere Karten
Was mehr Aufwand auch bedeutet: teurere Liftkarten. Heuer kostet die Tageskarte für einen Erwachsenen bereits 44,50 € (Jugend 35,50 €, Kinder 22 €, Senioren: 39 €). "Wir entwickeln uns preislich mit der Inflation", sagt Hopfgartner: "Das müssen wir, schließlich steigen auch die Gehaltskosten." Als Gegenleistung versuche man, die Skibedingungen am Berg jedes Jahr zu verbessern.
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