"Bücher sind ganz wichtig für die Sprachentwicklung"

"Bei der Therapie berücksichtige ich die Interessen der Kinder, so lernen sie viel leichter", sagt Logopädin Verena Mittermair.
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  • hochgeladen von Maria Rabl

ZELL AM PETTENFIRST. "Im Alter von zwei Jahren sollten Kinder einen Wortschatz von rund 50 Wörtern haben", sagt Logopädin Verena Mittermair aus Zell am Pettenfirst. "Damit sollten sie auch Zweiwortäußerungen, wie etwa 'Mama weg' bilden können." Ist dies nicht der Fall, holen manche Kinder das rasch auf. Trotzdem sei es wichtig, bereits zu diesem Zeitpunkt einen Logopäden zu kontaktieren.
"Oft sind nur wenige Termine notwendig, manchmal reicht es sogar, wenn ich den Eltern telefonisch ein paar Tipps gebe", so die Logopädin. Den Wortschatz fördere man am besten, indem man mit den Kindern gemeinsam Bücher anschaut und sowohl beim Spielen als auch im Alltag immer wieder sagt, was man gerade macht. Der zweite entscheidende Punkt in der Sprachentwicklung folgt dann mit vier bis fünf Jahren. "Nun kann man Lautbildungsfehler, Satzbauschwierigkeiten und Probleme mit der phonologischen Bewusstheit erkennen", erklärt Mittermair, was beim Screening im Kindergarten überprüft wird.
Wird ein Sprachproblem entdeckt, erhalten die Eltern eine Therapie-Empfehlung. "Das sollte man nutzen, denn bis zum Schuleintritt werden die Therapiekosten übernommen", so Mittermair. Gerade bei Problemen mit der phonologischen Bewusstheit sei es wahrscheinlich, dass das Kind später eine Lese-Rechtschreibschwäche entwickelt.

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