Der letzte Schrei am See

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MONDSEE. Stand Up Paddling (SUP), auch Stehpaddeln oder Stand-Up-Paddle-Surfing genannt, ist ein neuer Trend auf den heimischen Gewässern. Seinen Ursprung hat diese Art des Paddelns bei asiatischen Fischern, die stehend auf ihren Kajaks Jagd auf Fische machten. "Zur Sportart wurde SUP erst, als Surfer auf Hawaii mit Hilfe von Stechpaddeln versuchten, schneller zu guten Surfrevieren zu gelangen", erklärt Tischlermeister Gerald Aichriedler. Beim SUP wird der ganze Körper trainiert. Besonders werden dabei die Schulter-, Rumpf- und Rückenmuskulatur gestärkt.

Ski und Paddelboards
Für seine Holzski-Workshops ist der 38-Jährige weit über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt. "Auf der Suche nach einer Sommeridee bin ich auf die Paddelboards gestoßen", erzählt der findige Tischler. Das erste Board entstand im Vorjahr noch aus einem gekauften Bausatz. Dann machte sich Aichriedler daran, sein erstes eigenes Wassersportgerät zu kreieren. "Das Selbstbau-Board ist kürzer und schmäler und dadurch sportlicher", erklärt Aichriedler. "Es ist einfacher zu bauen als ein Ski. Der Arbeitsaufwand ist mit 40 bis 60 Stunden jedoch größer." Beim "Premieren-Board" verwendete der Mondseer das Tropenholz Okoume und Pappel für die Oberfläche. Grundsätzlich könne man viele Holzarten verarbeiten und auch die Möglichkeiten beim Design lassen kaum Wünsche offen. Wie bei den Holzskiern wird es auch für die Paddelboards Workshops geben. Außerdem wird Aichriedler Bausätze anbieten.

"Es ist praktisch, wenn ich ein Hobby hab, das ich in der Werkstatt umsetzen und dann gemeinsam mit der Familie ausüben kann", ist Aichriedler auch selbst begeisterter Stand-Up-Paddler.

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