Schnüffler für Schimmel

Robert Schwaighofer mit Spürnase "Spikey".
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ST. LORENZ (rab). "85 Prozent aller Schimmelbefälle in Gebäuden sind verdeckt, meistens durch Möbel. Manchmal bildet sich der Schimmel aber auch hinter Rigipswänden oder im Bodenaufbau unter dem Estrich", sagt Robert Schwaighofer, Geschäftsführer der SMS Group in St. Lorenz. Sein Unternehmen ist auf die Wasserschadensanierung spezialisiert und kümmert sich daher auch um Schimmelbefall in Gebäuden.

Kommt dieser jedoch nicht von einem Rohrbruch und ist zudem nicht offen im Raum sichtbar, stoßen die Leckortungstechniker an ihre Grenzen. Dann kommt ab nächstem Jahr "Spikey" zum Einsatz. Der sieben Monate alte Australian Shepherd ist Schwaighofers Diensthund und absolviert gerade die Ausbildung zum Schimmelspürhund.

"Diese Ausbildung wurde uns im vergangenen Jahr bei einer großen Fachtagung in Graz vorgestellt. Davor wusste ich zwar, dass es Schimmelspürhunde gibt, mir war jedoch nicht bewusst, was sie leisten können", erinnert sich Schwaighofer. "Die Ausbildung ist gleich wie bei einem Sprengstoff- oder Drogenhund der Polizei, nur wird Spikey eben auf Schimmel trainiert."

Mit seinem Geruchssinn, der bis zu 2,4 Millionen mal besser ist als der des Menschen, sei der Hund oft die einzige Möglichkeit, versteckten Schimmel punktgenau zu finden. Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn Bewohner bereits über Reizungen der Atemwege oder andere gesundheitliche Probleme klagen, die durch Schimmel hervorgerufen werden können und keine Ursache ersichtlich ist.

"Auch beim Immobilienkauf können wir mit dem Hund überprüfen, ob das Gebäude in Ordnung ist. Nach einer Schimmelsanierung stellen wir mit seiner Hilfe sicher, dass der Schimmel restlos entfernt wurde", gibt Schwaighofer weitere Beispiele für Einsatzbereiche.

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