Leben
Fasten als Jungbrunnen: Warum weniger gut tut

Schonend zubereitetes Gemüse soll beim Fasten am Speiseplan stehen – und ist natürlich auch nachher gesund. | Foto: Panthermedia/Yekophotostudio
2Bilder
  • Schonend zubereitetes Gemüse soll beim Fasten am Speiseplan stehen – und ist natürlich auch nachher gesund.
  • Foto: Panthermedia/Yekophotostudio
  • hochgeladen von Christine Steiner-Watzinger

Weniger Essen hilft nicht nur beim Abnehmen.

FRANKENMARKT. "Fasten kann man als Erholungsphase für Körper und Geist sehen, der den Boden für langfristige Veränderung vorbereitet", sagt Ernährungswissenschaftlerin und - beraterin Stefanie Aigner aus Frankenmarkt.
Fasten führe zur gründlichen Entsorgung von altem, beschädigtem Zellmaterial. Dieses Recycling heiße „Autophagie“ und wirke zellverjüngend, so Aigner. "Fasten ist übrigens die einzige lebensverlängernde Methode, die an allen bisher untersuchten Organismen wirkt. Ein Jungbrunnen also."
Daneben könne es Schlaf, Immunsystem und chronische Erkrankungen positiv beeinflussen. "Es macht glücklich und wirkt harmonisierend durch die erhöhte Ausschüttung des Glückshormons Serotonin. "Diesen Aspekt würden sich zahlreiche Religionen seit Jahrtausenden intuitiv zunutze machen, in dem vor großen Festen und Ereignissen gefastet werde.
Was nun am besten weglassen? "Auf alle Fälle Lebensmittel, die ohnehin nicht besonders gesundheitsförderlich sind, wie Alkohol, Zucker, stark verarbeitete Lebensmittel oder tierisches Fett. Ich empfehle auch Kaffee zu reduzieren, da er zur Produktion des Stresshormons Adrenalin führt und Stress ist beim Fasten kontraproduktiv", sagt Aigner.

Beim Essen Zeit lassen

Stattdessen solle man mehr nährstoffreiche, leicht verdauliche und reizarme Lebensmittel zu sich nehmen. "Am besten sind sie schonend zubereitet, wie Gemüsebrühe, Gemüsesuppen, gedünstete Kartoffeln und Gemüse sowie gekochtes Getreide wie Porridge oder Polenta." Dazu hochwertiges Eiweiß in Maßen. Während des Fastens kleinere, energieärmere Mahlzeiten zu sich nehmen und beim Essen Zeit lassen.
Viel trinken, ideal sind Wasser und ungesüßte Kräutertees.

14 Stunden Esspause

Einen großen Einfluss auf die Zellverjüngung haben die Abstände zwischen den Mahlzeiten. "Besonders effizient ist eine Esspause von zumindest 14 Stunden", erklärt Aigner. Über den persönlichen Erfolg des Fastens entscheide letztlich die eigene Einstellung: "Es geht auch nicht ums „verzichten Müssen“ sondern ums „weglassen und erholen Dürfen“.

Weitere Infos: essquisit.at

Schonend zubereitetes Gemüse soll beim Fasten am Speiseplan stehen – und ist natürlich auch nachher gesund. | Foto: Panthermedia/Yekophotostudio
Ernährungswissenschaftlerin und -beraterin Stefanie Aigner. | Foto: Aigner
Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Vöcklabruck auf MeinBezirk.at/Vöcklabruck

Neuigkeiten aus Vöcklabruck als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Vöcklabruck auf Facebook: MeinBezirk.at/Vöcklabruck - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Vöcklabruck und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.